Digitalisierung Schwindelfrei in die digitale Zukunft
Schnelleres Internet, Flatrate für Telefonate im Ausland: Das bayerische Ingenieurbüro Viehbacher zeigt, wie Unternehmen von der IP-Umstellung profitieren können – und gleichzeitig schon heute die Weichen für die Zukunft stellen.
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Als Mitarbeiter des Ingenieurbüros von Richard Viehbacher sollte man besser schwindelfrei sein. In Regenstauf, nördlich von Regensburg gelegen, plant ein siebenköpfiges Team Mobilfunkanlagen und Sendemasten sowie Basisstationen und Blitzschutzanlagen – und ist dafür in luftigen Höhen unterwegs. Für Unternehmen wie die Telekom, E-Plus, O2 oder den Bayerischen Rundfunk erklimmen die Mitarbeiter Hochspannungsmasten, Fernsehtürme und Windkraftanlagen. Höhenangst? Fehlanzeige.
Schwindelig wurde Firmengründer Richard Viehbacher zuletzt allerdings zunehmend beim Blick auf die Telefonrechnung – eine Folge der Globalisierung. So sind laut einer Konjunkturumfrage der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau rund 30 Prozent der Ingenieurbüros in Bayern im Ausland aktiv. Auch Viehbacher und seine Kollegen bedienen Kunden in Österreich und Luxemburg, was sich auch auf die Telefonkosten auswirkt. Mit einer Flatrate für Telefonate in die Netze der Nachbarländer hat Viehbacher das Problem in den Griff bekommen.
Alte Telefonanlage wird weitergenutzt
Das Ingenieurbüro hat seine Netze auf das Internetprotokoll (IP) umgestellt – und rüstet sich somit für die digitale Zukunft. „Als Hightech-Büro“, erklärt Richard Viehbacher, „wollen wir auch die neueste Technik nutzen.“ Diese bringt den Ingenieuren nicht nur Vorteile hinsichtlich der Telefonie, sondern auch mehr Tempo beim Surfen. Durch die Umstellung der Datenübertragung auf IP-Technologie erhöhten sich die Bandbreiten von sechs auf 16 Mbit/s. „Wir brauchen für unsere Projekte jederzeit eine leistungsstarke Internet-Anbindung“, sagt Richard Viehbacher, deren Mitarbeiter darauf angewiesen sind, große Datenmengen wie Baupläne, Skizzen oder Schriftwechsel schnell und sicher aufrufen, verarbeiten und weiterleiten zu können.
Im Tarif DeutschlandLAN IP Voice/Data der Telekom ist zudem eine Flatrate ins deutsche Festnetz und in 18 weitere Länder inbegriffen. In puncto Sicherheit steht die IP-basierte Telefonie von der Telekom der bisherigen ISDN-Technik indes in nichts nach. Sie läuft über ein eigenes physisches Netz und die Anschlüsse sind registriert und authentifiziert. Auf die bisherige ISDN-Anlage müssen die Technik-Experten trotzdem nicht verzichten. Sie wird unkompliziert über eine Digitalisierungsbox erweitert.
Digitale Lösung unterstützt mobiles Arbeiten
Mit der IP-Umstellung hat das Ingenieurbüro unterdessen auch die Weichen für weitere Schritte Richtung Digitalisierung gestellt: Mit IP laufen Festnetz- und Mobiltelefonie, Internet und TV sowie alle damit verbundenen Dienste über dasselbe Netz und kommunizieren in einer einheitlichen Sprache. Daher kann das Ingenieurbüro Arbeitsplätze, Geräte, Dienste und Anwendungen auf Wunsch schnell integrieren. Viehbacher hat damit schon jetzt die Basis geschaffen, um weitere Geschäftsprozesse zu digitalisieren.
Die digitale Lösung unterstützt zudem das mobile Arbeiten. Bei Bedarf sorgt der Router zum Beispiel mit Virtual Private Network (VPN)-Zugängen für sichere Verbindungen zu Home-Office-Arbeitsplätzen oder zu Mobilgeräten der Beschäftigten.
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