Trommelmotor Selbstreinigend für die Fördertechnik in der Lebensmittelindustrie

Redakteur: Reinhard Kluger

Mit dem integrierten Selbstreinigungsmechanismus der Trommelmotoren von Interroll lassen sich vollständig selbstreinigende Förderanlagen bauen. Dies ist für Zerlegebetriebe und alle

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Mit dem integrierten Selbstreinigungsmechanismus der Trommelmotoren von Interroll lassen sich vollständig selbstreinigende Förderanlagen bauen. Dies ist für Zerlegebetriebe und alle anderen Lebensmittelproduzenten, deren Wertschöpfung im Wesentlichen über Fördertechnik effizient wird, von großer Bedeutung für beste Hygienebedingungen und Kosteneinsparungen im laufenden Betrieb: Werden nur 15 €/Tag gespart, amortisiert sich der selbstreinigende Trommelmotor in etwas mehr als einem Vierteljahr (15 € × 67 Werktage = 1000 €/Quartal, Mehrkosten selbstreinigender Trommelmotor und Zubehör etwa 1000 €). Angeschlossen an eine Wasser- und Reinigungsmittelversorgung reinigt sich der Trommelmotor mit passend positionierten Düsen selbst. Gleichzeitig reinigt der Trommelmotor auch die Unterseite des Förderbandes im Bereich des Motors sowie die sich an der Umlenkung öffnenden Gelenke der Kunststoffmodulbänder. Basierend auf einem 135-mm-Trommelmotor ist der selbstreinigende Trommelmotor mit einem zweiten Mantelrohr versehen worden, das über ein Kammerleitsystem das eingehende Spülmedium weitergibt. In den Achsen, von denen eine auch die Spannungsversorgung führt, wird die Flüssigkeit zugeführt und danach unterverteilt auf die Kammern. Rund 20 Düsen/dm² Oberfläche sichern die flächendeckende Reinigung mit entsprechendem Druck. Selbst eingetrocknetes Blut und sonstiger hartnäckiger Schmutz wird vom Trommelmotorrohr entfernt. Gängige Förderketten führender Hersteller wurden ebenfalls dem Reinigungstest unterzogen. Auch diese werden von der unteren Seite her und im Gelenkbereich bestens gereinigt. Die Oberfläche, die die Strahlen der Motordüsen nicht direkt erreichen können, bedarf zusätzlicher Reinigungsdüsen, die der Anlagenbauer jedoch ohne Weiteres in sein Selbstreinigungskonzept integrieren kann, denn sollte die Anlage komplett selbstreinigend gebaut werden, muss an jeder Stelle des Förderers gereinigt werden. Die Reinigung erfolgt unter Bewegung. Zuerst wird geschäumt, darauf folgt eine Einwirkzeit und dann wird abgespült. Durch die Bewegung ist die lückenlose Reinigung der Modulbänder gewährleistet.

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