Sensor Sensorversion 2.0 mit erhöhter Funktionalität und Robustheit
Eine neue Sensorgeneration von Pepperl+Fuchs kombiniert Innovation mit Bewährtem für einen zuverlässigen und stressfreien Betrieb — und nähert sich dem Null-Fehler-Prinzip mit einem weiteren Schritt. Zudem sind alte Sensoren gegen die neuen Pendants austauschbar — ohne aufwändige Anpassungs- und Installationsarbeiten.
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Die Bauform VariKont ist ein Klassiker in der Geschichte des induktiven Näherungsschalters. Die von Pepperl+Fuchs entwickelte Gehäuseform setzte sich am Markt durch und wurde sogar gemäß ISO-Norm standardisiert. Auf allen Kontinenten findet man daher heute diese Sensoren, die in zahlreichen Applikationen der unterschiedlichsten Branchen und Einsatzgebiete Anlagen- und Maschinensteuerungen mit wichtigen Informationen versorgen und so zu einem reibungslosen Ablauf beitragen.
Weltweit im Einsatz
Wenn sich ein Produkt seit 30 Jahren erfolgreich im Industriealltag bewährt, ist es für den Erfinder und Hersteller nicht leicht, einen würdigen Nachfolger zu entwickeln. Einerseits galt es, die ISO-standardisierten Gehäuseabmessungen beizubehalten, andererseits rechtfertigten nur überzeugende Verbesserungen für den Anwender den Schritt zu einer neuen Gerätegeneration. Vor diesem Hintergrund ist es dem Spezialist aus Mannheim mit dem neuen VariKont dennoch wieder gelungen, Maßstäbe zu setzen, an dem sich andere Entwicklungen am Markt messen lassen müssen. So wurde neben den Verbesserungen der elektrischen Eigenschaften die Robustheit und Zuverlässigkeit unter extremen Einsatzbedingungen weiter gesteigert. Oberstes Ziel ist es, dem Anwender einen stressfreien Betrieb seiner Anlagen und Maschinen zu ermöglichen.

Patentierte Rundumanzeige
Die Sensoren wurden sprichwörtlich an allen Ecken und Kanten perfektioniert. Insgesamt vier der acht abgerundeten Ecken sind mit Anzeige-LEDs ausgestattet. Jeweils an zwei grünen und zwei gelben diagonal gegenüberliegenden LEDs lassen sich Betriebs- und Schaltzustand ablesen. Daher sind sämtliche Status-Informationen stets aus jedem Blickwinkel erkennbar, was bei Inbetriebnahme und im Servicefall bzw. bei der Fehlersuche spürbare Erleichterungen mit sich bringt. Die clevere Anordnung der LEDs ist patentiert, d.h. Imitationsversuche auf dem Markt können keinesfalls eine gleich hohe Funktionalität erreichen. Die Eck-LEDs wurden bereits im Jahr 2003 beim VariKont L erfolgreich eingeführt, dem kleineren für Innenraumeinsatz prädestinierten Bruder, der ohne separaten Klemmraum auskommt.
Bequeme Installation und Inbetriebnahme
Im 118 × 40 × 40 mm großen Gehäuse des variablen Kontaktschalters ist bereits ein Klemmraum integriert. Der Sensorkopf beherbergt alle Komponenten der Sensorik und Auswerteelektronik, während sich im Basisteil die Vorrichtungen zur mechanischen Befestigung sowie der Klemmraum für die elektrische Installation befinden. Über drei Schrauben lässt sich der Funktionsteil mit der vormontierten und elektrisch angeschlossenen Befestigungseinheit verbinden. Das erlaubt eine bequeme Installation und Inbetriebnahme sowie insbesondere im Servicefall einen zügigen Austausch – ohne elektrische Anschlussarbeiten.
Unverwüstlich unter harten Randbedingungen

Zu den Erfolgsgeheimnissen des VariKont zählt nicht zuletzt seine Robustheit und Tauglichkeit unter allen denkbaren Betriebssituationen im Innen- und Außeneinsatz. Diese essentiellen Eigenschaften wurden nun weiter verbessert: Die Dichtheit und Robustheit des Gehäuses erfüllt jetzt die Anforderungen der Schutzklasse IP67 und IP69k. Damit erweist sich die neue Sensorgeneration noch witterungsresistenter, wasserdichter, hitzebeständiger und schlagsicherer. Hinzu kommt eine verbesserte UV-Beständigkeit, so dass die Geräte gegen Sonnenbestrahlung bestens geschützt sind. Zusammen mit dem neuen Dichtungskonzept sind die Geräte auch bei Dauereinsatz im Freien noch besser gegen Feuchtigkeit geschützt.
Der Sensor stellt nun alle Schaltabstände von 20 bis 40 mm in der Standard-Gehäusegröße zur Verfügung. Insbesondere die Ausführungen mit 40 mm Schaltabstand waren bisher nur in einer größeren Bauform erhältlich. Eine weitere Neuheit sind VariKont-Sensoren mit Reduktionsfaktor 1. Sie bieten die ideale Lösung, wenn häufig wechselnde Werkstücke aus Eisen, Aluminium oder anderen Leichtmetallen zu verarbeiten sind, z.B. in der Automobilindustrie. In Anlagen, bei denen viele elektronische Geräte auf engem Raum zusammenarbeiten, macht das optimierte elektromagnetische Verhalten die Näherungsschalter unanfällig gegenüber externen Störungen. Die Sensoren sind npn-schaltend, pnp-schaltend als Öffner und Schließer in den marktüblichen Anschlussvarianten in 2-Draht-, 3-Draht- und 4-Drahttechnik erhältlich.
Thomas Hensler, Produktmanager im Geschäftsbereich Fabrikautomation, Pepperl+Fuchs
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