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Mikroprozessor-Familie So finden Hersteller von Automatisierungstechnik den passenden Mikroprozessor
Für Produktentwicklungen in der Automatisierung bietet eine Mikroprozessor-Familie von Texas Instruments jetzt einen skalierbaren Lösungsansatz: Sie hat wichtige Systemkomponenten und Feldbusunterstützung integriert, ist stromsparend und wird in verschiedenen Geschwindigkeitsvarianten angeboten.
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Neben dem Cortex-A8 Mikroprozessor-Kern sind in allen Derivaten der Sitara AM335x Mikroprozessor-Familie bereits wichtige Systemkomponenten zur Kommunikation mit externer Peripherie integriert: sechs UARTs, zwei CAN Ports, zwei Master/Slave SPI Ports, zwei McASP Ports, drei Master/Slave I2C Ports sowie eine Speicherschnittstelle (GPMC) zur Anbindung externer ASICs, FPGAs und anderen externen Komponenten mit asynchroner und synchroner Schnittstelle.
Für HMI Anwendungen steht zudem ein 24-Bit LCD mit Touchscreen Interface bereit, welches mit einer Auflösung von bis zu 2048 Pixeln einsetzbar ist.
Für intelligente Motorsteuerungen stellt der Mikroprozessor drei komplementäre PWM Ports mit hochgenauer Auflösung bereit. Selbst langsam drehende Motoren lassen sich damit exakt regeln. Die Regelschleife kann mit Sigma-Delta Wandler (ADC) über den SPI Port und einem der vorhandenen Quadratur-Encoder (QEP) realisiert werden oder alternativ über einen externen Baustein.
Alle bisher genannten Systemkomponenten sind Teil des kleinsten Mitglieds der Sitara-Familie, dem AM3352. Auswahlkriterien für weitere Derivate sind Feldbusanbindung, Graphikbeschleuniger und erforderliche Rechenleistung der industriellen Applikation.
Integrierte Feldbusanbindung
Die Sitara AM335x-Familie unterscheidet sich von anderen Mikroprozessoren durch einen flexiblen Feldbus-Lösungsansatz; in das Industrial Communication Subsystem (ICSS) lässt sich zur Applikationslaufzeit eine Feldbus-Firmware laden.
Die alternativ benötigten ASICs oder FPGAs zur Unterstützung verschiedener Feldbusschnittstellen können somit eingespart werden. Außerdem entscheidet der Gerätehersteller, mit Hilfe der ARM Applikations-Software, individuell welche Feldbusschnittstelle(n) das Produkt unterstützen soll.
TI stellt für verschiedene Sitara Derivate mit ICSS Unterstützung (siehe Tabelle) die Feldbus-Firmware für Profibus DP Slave und Ethercat Slave Controller als Teil des Industrial Software Development Kits zum kostenlosen Download bereit.
Weitere Echtzeit-Ethernet Lösungen für das ICSS, zum Beispiel Profinet IRT, Sercos III, Ethernet/IP und Powerlink befinden sich in der Entwicklung.
Einige der Ethernet-basierten Feldbusse, wie Profinet IO oder Ethernet/IP sind zudem in der Lage über den 2-Port Gbit Ethernet Switch mit der Steuerung zu kommunizieren. Diese benötigen keine ICSS-Unterstützung.
Bei Fragen zur Feldbusunterstützung mit dem AM335x bietet TI Hilfestellung über das Entwicklerforum E2E an.
Mit den zwei integrierten CAN Ports lassen sich bereits bestehende Protokolle, wie CANopen, unterstützen.
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