Alle elektrisch betriebene Produkte, die im EU-Markt in Verkehr gebracht werden, müssen ein CE-Kennzeichen erhalten. Doch wie bewegt man sich im Vorschriften-Dschungel rechtssicher? Ein Überblick.
Hinter dem CE-Kennzeichen verbergen sich viele rechtliche Vorschriften. Wie dabei der Überblick im Rechtsdschungel nicht verloren geht, erklärt das Seminar CE-Kennzeichnung nach Niederspannungsrichtlinie.
(Bild: Adobe Stock/mehmetbuma)
Eine Auto ohne Sicherheitsgurt, ABS-System und Airbags? Heutzutage für viele Verbraucher unvorstellbar. Das Bewusstsein für ein sicheres Produkt nimmt ständig zu. Aber nicht nur der Verbraucher, sondern auch der Gesetzgeber fordert sichere Produkte. Mit dem CE-Kennzeichen etwa kann das Produkt erst im EU-Markt in Verkehr gebracht werden.
Die Produktsicherheit beginnt in der Regel bereits in der Konstruktion. Die Vorschriften zur Produktsicherheit werden aber immer zahlreicher und so wird es für Konstrukteure und Produktverantwortliche immer schwieriger, sich im Dschungel der Vorschriften rechtssicher zu bewegen.
Verbraucher können sich auf einfache Weise wehren, wenn ein Produkt gegen die Sicherheitsvorschriften verstößt. Sie füllen hierzu ein Formular im Internet bei der zuständigen Behörde aus und teilen so den Verstoß mit. Die Behörden wiederum ergreifen dann auf Kosten der Hersteller entsprechende Maßnahmen, um ein weiteres Inverkehrbringen und Betreiben von nicht gekennzeichneten Produkten zu verhindern. In milderen Fällen wenden sich die Kunden direkt an die Hersteller, fordern Nachbesserungen und/oder Schadensersatz.
So funktioniert das Konformitätsbewertungsverfahren
Dabei lässt sich ein solches Szenario leicht vermeiden. Stichwort Konformitätsbewertungsverfahren. Was bedeutet das? Hersteller stellen hierbei durch geeignete Verfahren sicher, dass ihr Produkt konform mit allen zutreffenden Normen und Richtlinien ist.
Zum Konformitätsbewertungsverfahren gehört daher immer eine Richtlinien- und Normenrecherche. Weiterhin ist die Durchführung einer Risikobeurteilung obligatorisch. Diese muss alle potenziellen Risiken ermitteln, Risikominderungsmaßnahmen festlegen und gleichzeitig einen geeigneten Nachweis erbringen, dass das Produkt konform mit den europäischen Vorschriften ist.
Im Rahmen des Konformitätsbewertungsverfahrens erfolgt auch die Erstellung bzw. Überprüfung der weiteren Technischen Dokumentation wie beispielsweise Schaltpläne, Prüfberichte, Montage- oder Betriebsanleitung und Konformitätserklärung.
Seminar: CE-Kennzeichnung nach Niederspannungsrichtlinie
Im Seminar „CE-Kennzeichnung nach Niederspannungsrichtlinie“ erklärt Roman Preis, Geschäftsführer Safetyteams Maschinensicherheit, für welche Produkte Niederspannungsrichtlinie und weitere EU-Richtlinien eine CE-Kennzeichnung fordern und wie die CE-Kennzeichnung auf praktische Weise umgesetzt werden kann. Teilnehmer lernen an verschiedenen Beispielen das Konformitätsbewertungsverfahren kennen. Auf Wunsch kann das Seminar auch als eigenes Inhouse-Seminar gebucht werden.
Betriebsanleitungen übernehmen in den Vorschriften eine immer wichtiger werdende Rolle. Dies belegen zahlreiche Produkthaftungsfälle. Auch ist der Auslöser für Kundenreklamationen heutzutage oftmals die fehlende oder unzureichend verfasste Betriebsanleitung. Das Seminar „CE-Kennzeichnung nach Niederspannungsrichtlinie“ versetzt die Teilnehmer in die Lage, die rechtlich notwendigen Inhalte von Betriebsanleitungen zu bestimmen. Ein weiteres Thema im Seminar ist auch die Auswahl, das Formulieren und die Gestaltung von Sicherheitshinweisen.
* Roman Preis ist Geschäftsführer Safetyteams Maschinensicherheit - Ingenieurbüro Preis
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Stand vom 15.04.2021
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