Absolventen-Studie So ticken die deutschen Absolventen

Redakteur: Sariana Kunze |

Null Bock auf Praktika, Berufserfahrung vorhanden, klare Vorstellungen und flexibel – so sieht der typische Uni-Absolvent nach einer aktuellen Studie der Online-Jobbörse Stepstone und der Universität Köln aus. Der Großteil der Befragten äußerte schon konkrete Wünsche für den Einstiegsjob.

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So ticken die deutschen Absolventen: An der Stepstone Studie "Absolventen in Deutschland 2015" nahmen bundesweit über 1.300 Personen teil.
So ticken die deutschen Absolventen: An der Stepstone Studie "Absolventen in Deutschland 2015" nahmen bundesweit über 1.300 Personen teil.
(obs/StepStone Deutschland GmbH)

Die meisten Absolventen in Deutschland haben konkrete Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft: Mehr als zwei Drittel (72 %) wissen, in welcher Branche sie arbeiten möchten. 76 % der Befragten sind sich darüber im Klaren, welchen Job sie ausüben wollen. Was den künftigen Arbeitgeber angeht, sind die Berufseinsteiger offen: Nur einer von vier Absolventen weiß schon, in welchem Unternehmen er arbeiten möchte. Das sind Ergebnisse der Studie "Absolventen in Deutschland 2015", für die bundesweit rund 1.300 Absolventen befragt wurden.

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Drei von vier Befragten suchen aktiv nach einer passenden Einstiegsposition. Besonderes Augenmerk legen sie dabei auf Arbeitsinhalt, Entwicklungschancen, einen sicheren Arbeitsplatz und Gehalt. Die Größe des Unternehmens spielt bei der Suche nach dem Einstiegsjob hingegen eine weitaus geringere Rolle. Zwei von drei Absolventen wären bereit, für eine passende Stelle innerhalb Deutschlands umzuziehen. Deutschland zu verlassen, um eine Stelle im Ausland anzutreten, können sich 36 % der Befragten vorstellen.

Praktikum ist out

Zwei Drittel der akademischen Nachwuchskräfte in der Bundesrepublik verfügen bereits über Praxiserfahrungen in Form von Praktika oder Nebenjobs. Mit 96 Prozent strebt die große Mehrheit der Absolventen nach dem Abschluss eine Festanstellung an, 60 % zielen auf einen Job als Trainee ab, 12 % bevorzugen eine Promotion. Ein Praktikum kommt nur für ein Zehntel aller befragten Absolventen in Frage.

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