Der Energieanlagenbauer Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe (Mhpse) baut in Lünen eine Anlage, die Kohlendioxid aus Kohlekraftwerk und Wasserstoff in Methanol umwandelt. Das Kohlenstoffrecycling bietet ein „gewaltiges Speicher- und Wertschöpfungspotential für den Strom aus Sonne und Wind“, so der vorsitzende Geschäftsführer Rainer Kiechl.
Zusätzlich ermögliche die Technologie die Speicherung von Wind- oder Solarstrom in großen Mengen, erklärt der Anlagenbauer.
(Bild: Gerhard Kemme unter CC BY 2.0-Lizenz, flickr.com)
Methanol findet Verwendung in Benzin- und Dieselmischungen oder wird über Standardprozesse in verschiedene Treibstoffe weiterverarbeitet. Es eignet sich als Rohstoff zur Weiterverarbeitung in der chemischen Industrie. Zusätzlich ermögliche die Technologie die Speicherung von Wind- oder Solarstrom in großen Mengen, erklärt der Anlagenbauer. Der Wasserstoff resultiert aus Elektrolyse. Dieser chemische Prozess spaltet Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff auf. Mögliche Stromüberschüsse aus alternativen Formen der Erzeugung liefern im Rahmen von Power-to-Gas die Energie für die Elektrolyse, heißt es bei Mspse. Das Projekt, das am Kraftwerksstandort Lünen der Steag GmbH verwirklicht werden soll, stellt eine internationale Kooperation mehrerer Firmen und Forschungsinstitutionen dar. Eine nachgeschalteten Rauchgaswäsche nach dem Post-Combustion-Capture-Verfahren (PCC) saugt das bei der Kohleverstromung entweichende Kohlendioxid an. Mit Hilfe von Strom zerlegt ein Elektrolysesystem das Wasser in seine beiden Bestandteile. Im letzten Schritt verbindet eine Methanol-Anlage Kohlendioxid und Wasserstoff in handelsübliches Methanol (CH3OH). Die 1 MWel-Anlage im Kraftwerk Lünen soll am Tag rund eine Tonne Methanol produzieren. Die CO2-Einsparung liegt bei 1,4 t.
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Stand vom 15.04.2021
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