Verbindungstechnik

Stabile Verbindungen für die Daten-, Signal- und Leistungsübertragung in Windenergieanlagen

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Technikruck bei den Windenergieanlagen zu erwarten

Das sind ambitionierte Ziele, die nur erreicht werden können, wenn es auf allen Ebenen, die die Energieversorgung berührt, große Anstrengungen gibt – gesellschaftlich, wirtschaftlich und technisch.

Auf die Anlagentechnologie kommen damit außergewöhnliche Anforderungen zu: Die Nennleistung von Standard-Onshoreanlagen beträgt heute 2 bis 3 Megawatt, die Nabenhöhe bis zu 160 Meter und der Rotordurchmesser teilweise mehr als 100 Meter. Windenergieanlagen sind zudem in den vergangenen Jahren zu komplexen Systemen ausgebaut worden, die nicht nur zuverlässig Strom aus kinetischer Energie konvertieren sollen, sondern auch präzise auf die Anforderungen des Netzes reagieren sollen. Außerdem werden zahlreiche Daten über den Zustand der jeweiligen Anlage erhoben, die gespeichert, ausgewertet und kommuniziert werden müssen. Die Anlage, der Windpark, das Netz, in das Anlagen einspeisen, werden heute als komplexe Systeme verstanden, die miteinander verknüpft sind.

Die rauen Umweltbedingungen, unter denen Windenergieanlagen betrieben werden, sollen dabei keine negativen Auswirkungen auf Verfügbarkeit, Langlebigkeit der Anlage und Qualität der eingespeisten Energie haben. Mit dem Ausbau der Leistungsfähigkeit von Leitsystemen sind zudem die Anforderungen an die Datenqualität, Datendichte und Datenmenge weiter gestiegen.

Und genau das ist die Stelle, an der die Kompetenzen der Harting Technologiegruppe greifen.

Zuverlässige Verbindungstechnik sichert den Gesamtbetrieb

In der Anlagentechnologie kommen der Verbindungstechnik heute umfangreiche Aufgaben zu: Mit dem Ausbau des systemischen Ansatzes und dem Bedeutungszuwachs der Informationstechnologie im Anlagenbau, rückt die Verbindungstechnologie mehr und mehr in den Fokus der Entwickler.

Nur eine leistungsfähige und zuverlässige Verbindungstechnologie sichert den langfristigen Betrieb des Gesamtsystems: Die sichere Übertragung von Signalen, Daten und Leistung steht im Fokus des Entwicklungs- und Produktdenkens der Harting Technologiegruppe.

In dem Moment, in dem die Netze in ein Gesamtdesign eingebunden werden, werden Anlagen modularisierbar und steigern Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Ihr Aufbau ist leichter kontrollierbar. Im Feld sind Montage, Service und Wartung deutlich einfacher, schneller und sicherer umzusetzen.

Harting Steckverbinder sind fehlervermeidend zu stecken. Ein speziell im Windenergiebereich eingesetztes Produkt wie Han E Protected macht es sogar möglich, den beidseitigen Berührschutz von spannungstragenden Steckverbindungen auch im geöffneten Zustand sicherzustellen.

Produkte und Konzepte für Windenergieanlagen

Das Espelkamper Unternehmen besitzt jahrzehntelange Erfahrungen unter anderem in der Verbindungstechnologie im Maschinenbau, der Computer- und Netzwerktechnik und in der Automatisierung. Hinzu kommen Produkte und Systeme in der Verkehrstechnik, insbesondere in der Bahntechnik. Alles Anwendungen, die bereits seit Jahren von Harting in die Windenergietechnologie transferiert werden.

Harting Produkte und Konzepte finden dabei auf verschiedenen Ebenen in der Windtechnologie Anwendung: in der Leit- und Signaltechnik, bei der Datenübertragung und Kommunikation sowie in der Leistungsübertragung. Die Stabilität der Verbindung, die Zuverlässigkeit der Daten-, Signal- und Leistungsübertragung stehen dabei im Vordergrund.

Darüber hinaus wurde eine Reihe von Produkten und Konzepten entwickelt, die die Performance der Anlagen weiter verbessern. Harting Produkte werden in enger Zusammenarbeit mit den Kunden auf die spezifischen Anwendungen und Spezifikationen entwickelt.

Enger zusammenarbeiten heißt hier, bessere und passgenaue Produkte zu liefern, die zum Kundenprodukt passen. Kompatibilität von Neuentwicklungen und lange Lieferbarkeit von Produkten gehören zum Kundenpaket. Steckverbinder der Han-Familie werden seit Ende der fünfziger Jahre ausgeliefert und haben einen weltweiten Industriestandard begründet.

Steckverbindungen für raue Umgebungen

Die Betriebsbedingungen von Windenergieanlagen setzen eine belastbare Kapselung der Steckverbindung voraus. Darüber hinaus müssen Steckverbindungen im Feld konfektionierbar sein und im Servicefall schnell und unkompliziert getauscht werden können. Eine Lösung bietet die Schnellanschlusstechnik Quick-Lock, die in vielen Steckverbindern mittlerweile integriert wurde.

Verschiedene Gehäuse

Klimatische Extreme, starke Temperaturschwankungen, Nässe, Hitze, Staub, Vibrationen und Stoßbelastungen sind in der Windenergie die Norm. Das Unternehmen hält zahlreiche Gehäuselösungen vor, die für die Anforderungen der Windenergieindustrie entwickelt wurden. Unter anderem die neue Produktreihe Han-Eco, gefertigt aus Hochleistungskunststoff. Darüber hinaus werden kundenspezifische Lösungen entwickelt und vermarktet, so zum Beispiel Bedienpulte aus Edelstahl.

Der Kundennutzen wird durch Eigenschaften wie modularer Aufbau, Modulprüfungen im Prüffeld, sicheres Stecken durch Fehlsteckschutz und Kodierungsmöglichkeiten weiter gesteigert. Hinzu kommt, dass Leistungs- und Signalkontakte in ein Gehäuse integriert werden können – je nach Kundenanforderung.

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