Verbindungstechnik

Stabile Verbindungen für die Daten-, Signal- und Leistungsübertragung in Windenergieanlagen

Seite: 3/3

Anbieter zum Thema

Modularität ist die Basis

Neben den Standardlösungen bietet Harting Industriesteckverbinder der Baureihe Han-Modular an. Diese lassen beim Design der Schnittstellen freien Gestaltungsspielraum. Eine Lösung für die Verkabelung innerhalb des Schaltschrankes ist Han-Snap. Beide Lösungen lassen sich jederzeit fehlerfrei stecken und halten auch unter starken Belastungen stand.

Leistungsfähige Leitsysteme

Die Anforderungen an die Steuerung und die Überwachung von Windenergieanlagen sind deutlich gestiegen: Daten und Signale unterschiedlicher Herkunft und Qualität müssen verarbeitet, gespeichert und versandt werden. Windenergieanlagen nehmen zahlreiche Datenreihen über Betriebszustände auf, die präzise über den Status und die Performance der Anlagen informieren. Informationen wie Windgeschwindigkeit und erzeugter Strom werden ebenso erfasst wie Daten über Komponentenzustände und die Funktionsfähigkeit der Anlage.

Condition Monitoring Systeme erfassen Anlagenzustände und verbessern die Planbarkeit von Wartungs- und Reparaturarbeiten oder von Ersatzteillieferungen, was für Anlagen auf See überlebenswichtig ist. Aber auch Onshore-Anlagen verbessern damit ihre wirtschaftliche Situation erheblich.

Belastbare Ethernet Switche

Netzwerkkomponenten müssen deshalb extrem belastbar und betriebssicher sein. Harting Ethernet Switche sind auf diese Anforderung zugeschnitten, vor allem durch ihre hohe Zuverlässigkeit und große Leistungsfähigkeit.

Windparktopologien werden heute als leistungsfähige Kommunikations- und Datennetze konzipiert und in der Regel ringförmig angelegt, um erweiterbar zu sein. Aufgrund der Dimensionen und Distanzen ist ein Teil der Ethernet-Ports für Lichtwellenleiter ausgelegt, mit denen Entfernungen von mehr als 100 Metern überbrückt werden können. Die Ethernet Switche ermöglicht das effiziente Management von Ringtopologien.

Leiter aus Licht für hohe Türme

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Anlagentechnologien sind mittlerweile Nabenhöhen von 140 Metern und mehr erreicht worden. Damit fallen Kupferkabel als Übertragungsleitungen zwischen Gondel und Turmfuß weg.

Stattdessen werden Lichtwellenleiter eingesetzt, die jedoch mit der Kupferverkabelung von Gondel und Schaltschränken im Turmfuß gekoppelt werden müssen. Harting liefert und entwickelt seit Jahren unterschiedlichste Lösungen an Glasfaserkabeln in die Windenergie. So ist es möglich, mehrere Fasern in einem Steckverbinder zu integrieren und mit anderen Signal- oder Leistungskabeln zu kombinieren.

Die Kopplung von Glasfaser und Kupferleitungen übernehmen Lichtwellentransceiver, deren Schnittstellen zumeist fest verschweißt werden. Die Varianzen auf der Seite der LWL-Transceiver und der Einfluss der Betriebsumgebung führen in der Regel zu Einsatz von aufwendigen Spezialsteckverbindern.

Anders geht die Harting Lösung vor: Mit dem Einsatz von Harting PushPull Boxen lassen sich deshalb Standardindustrie- und Office-Steckverbinder wie RJ45 verwenden, die ungekapselt nicht für raue Umgebungen geeignet sind.

* Carsten Edler, Market and Application Manager Wind Energy, Harting

(ID:34990370)