Messtechnik Trennverstärker mit kalibrierten Signalen in allen Bereichen

Autor / Redakteur: Christoph Heidenreich / Reinhard Kluger

Die dezentrale Automatisierung stellt neue Anforderungen an Komponenten, da trotz Platzmangel gleichzeitig der Funktionsumfang steigt. Der Universal-Trennverstärker von Wago folgt diesem Trend mit gerade einmal 6,0 mm Breite, einem Eingangsspannungsbereich von +/- 200 V und 456 kalibriert umschaltbaren Signalkombinationen.

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Der Universal-Trennverstärker 857-402 von Wago hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Bei einer Baubreite von gerade mal 6,0 mm vereint er hervorragende technische Eigenschaften mit komfortabler Handhabung. So kann der Anwender aus 456 Kombinationen von Eingangs- und Ausgangssignalen wählen, die alle kalibriert umschaltbar sind. Das bedeutet, dass der Trennverstärker auch nach einer Messbereichsumschaltung von 0 bis 20 mA auf 4 bis 20 mA mit einer gleichbleibend hohen Genauigkeit aufwartet. Alle 456 Signalkombinationen sind werksseitig kalibriert, sodass das Gerät in jeder Kombination einen maximalen Übertragungsfehler von 0,08 % erzielt. Ein bisher unerreichter Wert bei analog aufgebauten Geräten. Auch der große Eingangsspannungsbereich von ±60 mV bis zu ±200V und der Eingangsstrombereich von ±0,3 mA bis zu ±100 mA ist einmalig in der 6,0mm-Geräteklasse. Das konturengleiche Gehäusekonzept der Jumpflexfamilie mit Federklemmanschlusstechnik lässt sich zudem einfach anschließen und mit Nachbargeräten brücken.

Lückenlos skalieren

Da beim Trennverstärker der Zero-Span-Abgleich über einen Teach-In-Schalter realisiert ist, kommt er ohne Potentiometer aus. Damit lässt sich der komplette Messbereich von -200 bis +200 V stufenlos einstellen und wird nicht durch einen Endanschlag einschränkt. Durch den rein analog aufgebauten Übertragungskanal treten am Analogausgang nicht einmal „Digitalisierungseffekte“ auf. Die Messstrecke gleicht der Anwender über einen Drück-Schiebeschalter ab, der in drei Richtungen beweglich ist, was in einem sehr komfortablen Bedienkonzept mündet. Durch senkrechtes Drücken nach unten gelangt man in den Abgleichmodus und wechselt zwischen Zero- und Span-Abgleich sowie zwischen Grob- und Feineinstellung. Mit dieser Funktionalität erreicht der Anwender schnell den gewünschten Modus und stellt den Schwellwert durch betätigen nach oben oder unten entsprechend ein. Ein weiteres Drücken speichert den Wert. Vorgenommene Einstellungsschritte werden durch farbige LEDs angezeigt, was dem Anwender zusätzlich Orientierung gibt.

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