Identifikationssysteme

UHF - die Sprache im Internet der Dinge

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UHF: Die Kommunikationsplattform für das Internet der Dinge

Das UHF-Funktionsprinzip bringt verschiedene Eigenschaften mit sich, auf die es für den Experten im Umfeld von Industrie 4.0 auf besondere Weise ankommt: Hohe Reichweiten, hohe Datenübertragungsraten und – wo erforderlich – Multitag-Lesung im Pulk.

Damit sich CPPS dezentral vernetzen können, müssen sie in der Lage sein, nicht nur im Nahbereich Daten untereinander auszutauschen. Klaus Schmitt: „UHF-Systeme wie das von Pepperl+Fuchs bieten Lesebereiche von 1,5 m, die dieses interaktive Kommunikationsverhalten auf effiziente Weise unterstützen.“ Durchsatzleistung – und damit die Geschwindigkeit von CPPS – sei in vielen Produktions- und Logistikprozessen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Hier gilt es, Datenträger dynamisch auszulesen und ggf. zu aktualisieren. Die hohen Datenübertragungsraten von UHF-Systemen meistern diese Herausforderung. „Dort, wo Produkte per Transponder mit datentechnischer Intelligenz ausgestattet sind und dadurch zu CPPS im Sinne von Industrie 4.0 werden, ist häufig die Möglichkeit zur Pulkerfassung ein entscheidender Vorteil von UHF.“

Schmitt zählt hierfür konkrete Beispiele auf: die Artikelerfassung auf beladenen Paletten oder die simultane Abfrage von allen Artikeln auf einem Pufferstellplatz im Lager oder in der Fertigung. Hierzu werden häufig Staplerfahrzeuge mit einem UHF-Reader an Bord eingesetzt, die ihrerseits ebenfalls intelligente Betriebsmittel darstellen.

UHF-Schreib-/Lesekopf F190: „ideal für Industrie 4.0“

Doch den generellen Nutzenpotenzialen von UHF-Systemen für die automatische Identifikation stehen in einzelnen Fällen in der Technologie bedingte Restriktionen gegenüber: In bestimmten Applikationen und Situationen kann es beispielsweise durch Reflektionen zu ungewünschten Signalüberhöhungen und daraus resultierenden Überreichweiten kommen, die die Kommunikation beeinträchtigen. Auch ist das gleichzeitige Erfassen mehrerer Objekte nicht immer im Sinn reibungsloser Prozesse.

Hier präsentiert Dr. Schmitt den UHF-Reader F190, mit dem sich diese Herausforderungen auf effiziente und elegante Weise meistern lassen. Der Arbeitsabstand ist stufenlos zwischen 0,2 m und 1,5 m einstellbar. Die Stärke des Empfangsfeldes lässt sich mit Hilfe des RSSI-Wertes (Received Signal Strength Indication) überwachen und anpassen. Im Betrieb erlauben die Power-Sweep-Funktion zur automatischen Variation der Sendeleistung, parametrierbare Filterfunktionen sowie eine horizontal, vertikal oder zirkular umschaltbare Antennenpolarisation ein selektives Lesen von Transpondern.

„Wenn Werkstücke und Fertigungssysteme oder CPPS als dezentral organisierte, intelligente Einheiten untereinander im Internet der Dinge kommunizieren sollen, gibt es zu RFID als Kommunikations-Backbone keine Alternative“, fasst Dr. Schmitt zusammen. „Die UHF-Technologie sowie die gerätetechnische Umsetzung im F190 von Pepperl+Fuchs sind nicht nur theoretisch ideal für Industrie 4.0 – sondern bewähren sich bei namhaften Unternehmen auch in der Praxis.“

Quelle:

[1] http://www.projekt-cypros.de/definition-cps.html

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