Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz mit einem Plus von zehn Prozent. Allerdings gingen die Auftragseingänge zurück.
Besonders die Zulieferer in die Automobilindustrie melden steigende Zahlen.
(Bild: AMA/Oertwig)
Der Ama Verband für Sensorik und Messtechnik hat seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im dritten Quartal 2022 befragt. Laut einer Mitteilung erwirtschafteten die Unternehmen ein Umsatzplus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im Vergleich zum dritten Quartal 2021 ergibt sich ein Umsatzplus von zehn Prozent. Besonders Sensorhersteller, die in die Automobilindustrie liefern, konnten leicht zulegen. Zulieferer in die Sensorik und Messtechnik und in die Elektronikbranche schnitten schwächer ab.
Im Vergleich zum Vorquartal verzeichneten die Auftragseingänge ein Minus von drei Prozent. Für das vierte Quartal erwartet der Verband keine weiteren Rückgänge.
Gemischte Signale
Im Hinblick auf den Ukraine-Krieg und die wirtschaftlichen Auswirkungen sind die Mitglieder des Verbands geteilter Meinung. Laut dem Ama Verband befürchten fast die Hälfte der Befragten eine sehr ernste Bedrohung für das eigene Unternehmen. Die andere Hälfte erkenne jedoch keine schwerwiegende Bedrohung. „Unsere Branche sendet derzeit gemischte Signale, das erklärt sich aus der unklaren politischen und wirtschaftlichen Lage weltweit“, sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer. „Das Umsatzwachstum in der Sensorik und Messtechnik ist verglichen zum allgemeinen Wirtschaftswachstum weiter positiv. Die Auftragseingänge schwächeln allerdings das erste Mal seit zwei Jahren. Es ist aus meiner Sicht aber noch zu früh, daraus einen Trend abzuleiten.“
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Stand vom 15.04.2021
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