AMA Verband Umsatz bei Sensorik und Messtechnik stabilisiert sich

Redakteur: Sandro Kipar

Der Umsatz der Sensorik und Messtechnik stabilisiert sich im zweiten Quartal 2021. Vor allem KMU konnten aufholen.

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Sensorik und Messtechnik verzeichnete im ersten Quartal ein deutliches Umsatzwachstum, im zweiten Quartal stabilisieren sich die Umsätze bei plus minus null Prozent.
Sensorik und Messtechnik verzeichnete im ersten Quartal ein deutliches Umsatzwachstum, im zweiten Quartal stabilisieren sich die Umsätze bei plus minus null Prozent.
(Bild: ©Song_about_summer - stock.adobe.com)

Nach einem guten ersten Quartal stabilisieren sich die Umsätze der Sensorik und Messtechnik. Laut dem Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) erwirtschaftete die Branche im zweiten Quartal 2021 einen Umsatz von plus minus null Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Im Umsatz konnten vor allem KMU aufholen. Daher seien die Erwartungen der kleinen bis mittelgroßen Mitglieder des Verbands etwas optimistischer als die der großen Unternehmen der Branche. Laut AMA rechnen die Unternehmen für das dritte Quartal mit einem positiven Wachstum von vier Prozent.

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Auch wenn die KMU aufholen konnten, haben sie jedoch einen Nachteil gegenüber den großen Unternehmen: Kurzarbeit gibt es in der Branche nur noch bei ihnen. Laut AMA betrifft dies überwiegend Lieferanten für die Zielmärkte Maschinenbau, Sensorik und Messtechnik sowie die Automobil- und Elektrobranche. Dies liege vor allem an den unterdurchschnittlichen Ergebnissen bei den Auftragseingängen. Wenig bis gar nicht betroffen sind Lieferanten in die Medizintechnik und Energiewirtschaft, heißt es weiter. Ebenfalls gut entwickle sich der Absatzmarkt Aerospace. Die Auftragseingänge der Branche entwickelten sich insgesamt positiv mit einem Plus von acht Prozent.

Laut AMA verstärkt zudem jedes sechste Unternehmen den eigenen Onlinehandel. Dazu gehören besonders Lieferanten für den Energie- und den Automobil-Sektor. Diese Unternehmen berichten von positiven Ergebnissen. „Unsere Branche holt erfreulicherweise wieder auf, insbesondere die Umsätze und die Auftragseingänge entwickeln sich so, wie unsere Branche den langfristigen Trend vor der Corona-Pandemie erwartete,“ sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer.

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