Lenze Umsatz wächst auf 610 Millionen Euro
Lenze-Gruppe steigerte den Umsatz in allen Regionen und erzielte ein Ergebniswachstum von mehr als 40 Prozent. der Grund: Die Investitionen in Produktentwicklung und Standorte tragen deutliche Früchte
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Lenze-Vorstandsvorsitzender Christian Wendler, seit 1. Januar Nachfolger des in den Ruhestand verabschiedeten Dr. Erhard Tellbüscher, erklärt die positive Lenze-Bilanz: „Unsere Investitionen, das hervorragende Portfolio, aber auch unsere Ideen für neue Leistungen für unsere Kunden sowie das fundierte Know-how, die hohe Motivation und die Flexibilität unserer Mitarbeiter sind eine solide Basis für die positive Entwicklung unseres Unternehmens. So konnten wir im laufenden Jahr das Geschäftsvolumen in allen Regionen steigern.“
Im Geschäftsjahr 2013/2014 (1. Mai 2013 bis 30. April 2014) hat die Lenze-Gruppe ihren Umsatz um knapp 4 % auf 610,0 Mio. Euro, nach 587,8 Mio. Euro im Vorjahr, gesteigert. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds ist es dem Spezialisten für Antriebstechnik und Automatisierung gelungen, auch die Profitabilität sehr deutlich zu steigern. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) steigt von 30,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 42,7 Mio. Euro (+40 %). Das Ergebnis nach Steuern liegt mit einer Erhöhung von 45 % bei 26,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,0 Mio. Euro). Die Impulse für das erfolgreiche Umsetzen der Unternehmensstrategie käme, so Christian Wendler, aus den Emerging Markets und aus anderen ausgewählten Branchen.
Heute #Lenze Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt. Die Nachrichten dazu ab 14.00 Uhr unter http://t.co/q0iPcDzoLl
— Reinhard Kluger (@automatisierer) 15. Oktober 2014
Wirtschaftlich durchwachsenes Markt- und Branchenumfeld
Die Weltwirtschaft ist 2013 um etwa 3 % gewachsen, nach rund 3,2 % im Vorjahr. Die Wirtschaftsleistung der Emerging Markets hat 2013 etwa 4,7% zugelegt, wohingegen die Industrieländer nur ein verhaltenes Wachstum von 1,3% erzielt haben. Nachdem die Wachstumsprognosen für 2014 im Vergleich zum Vorjahr zunächst deutlich angehoben wurden, werden diese aktuell wieder reduziert. Mögliche negative Einflüsse auf die Konjunkturentwicklung werden in den noch nicht überwundenen Staatsschuldenkrisen vieler westlicher Industrieländer, in den Konflikten in der Ukraine und im arabischen Raum sowie in den entsprechenden Risiken auf den Finanzmärkten gesehen. Auch das Branchenumfeld im Maschinenbau entwickelt sich recht schwach. So sank die Maschinenproduktion in Deutschland 2013 um 3% auf 246 Mrd. Euro. Für 2014 wird nunmehr lediglich ein verhaltenes Wachstum von 1% erwartet.
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