Interoperabilität VDMA arbeitet an einheitlicher Schnittstelle für geometrische Messsysteme
Ein Arbeitskreis will bereits im April einen ersten Entwurf vorlegen. Auf der Messe Control 2022 soll dann ein herstellerübergreifender Demonstrator gezeigt.
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Der VDMA hat zusammen mit der OPC Foundation erste Schritte für eine Schnittstellenstandardisierung im Bereich geometrischer Messsysteme eingeleitet. Wie der Verband mitteilt, wird ein entsprechender Arbeitskreis im April einen ersten Entwurf mit dem Titel „OPC UA for Geometric Measurement Systems“ veröffentlichen. Ziel ist die Bereitstellung von Informationen für den Datentransfer von und zu geometrischen Messsystemen über eine einheitliche Schnittstelle, die von MES-Systemen oder anderen Datenverwaltungssystemen genutzt werden kann.
Erweiterung für Umati-Dashboard
Laut VDMA ist die Interoperabilität von Maschinen eine Grundvoraussetzung für neue digitale Geschäftsmodelle. Hierzu komme als Universalschnittstelle für die Kommunikation der Maschinen die OPC UA-Technologie zum Einsatz. Zu dem im September 2019 gegründeten Arbeitskreis gehören unter anderem die Firmen Hexagon, Jenoptik, Mahr, Marposs, Mitutoyo, OGP, Wenzel und Zeiss.
Wie der Verband mitteilt, soll ein erster herstellerübergreifender Demonstrator auf der Control 2022 gezeigt werden. Die Messe findet vom 3. bis 6. Mai 2022 in Stuttgart statt. Auf dem VDMA-Messestand in Halle fünf werde die von der Branche entwickelte Companion Specification vorgestellt und die praktische Anwendbarkeit auf einem erweiterten Dashboard präsentiert. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des Umati-Dashboard für geometrische Messsysteme. Umati (universal machine technology interface) ist eine Community des Maschinen- und Anlagenbaus und seiner Kunden zur Verbreitung und Nutzung offener Schnittstellenstandards auf Basis von OPC UA.
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