ZVEI Vorsitzender der Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bestätigt
Die Mitgliederversammlung der ZVEI-Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat Gerhard Freymuth (61) für drei Jahre zum Vorsitzenden wiedergewählt.
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Er führt die Landesstelle seit Dezember 2008. Freymuth ist stellvertretender Vorsitzender des ZVEI-Arbeitskreises Hochspannungsmaschinen und arbeitet im Beirat des Fachbereichs Elektrische Antriebe im Fachverband Automation mit.
Gerhard Freymuth kündigte an, sich verstärkt Fragen zur langfristigen Standortsicherung zu widmen und sich insbesondere Herausforderungen für den Mittelstand anzunehmen. Auf der Prioritätenliste ganz oben steht dabei die Fachkräftesicherung. Sein Unternehmen geht mit gutem Beispiel voran: Es beschäftigt 27 Auszubildene, das sind ca. fünf Prozent der Gesamtbelegschaft.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Ute Poerschke (Elschukom Elektoschutzkomponentenbau) und Matthias Leipold (SBA-Trafobau Jena) bestätigt. In ihrem Ämtern ebenfalls bestätigt wurden die weiteren bisherigen Vorstandsmitglieder: Claus-Peter Held (GWT-TUD), Christoph Hess (Hess Form + Licht), Bernd Kretzschmar (Thalheimer Transformatorenwerke), Hans-Jürgen Müller (Frolyt Kondensatoren und Bauelemente), Wolfgang Schrödter (LT Elektronik Gera), Hans-Jürgen Straub (X-FAB Semiconductor Foundries), Achim Süß (KSG Leiterplatten), Jürgen Zeibig (Zeibina Kunststoff-Technik) und Andreas Zwißler (Kathrein Sachsen).
In den ca. 100 überwiegend mittelständischen Mitgliedsfirmen der Landesstelle arbeiten insgesamt 22.276 Menschen; das sind fast 40 Prozent der Gesamtbeschäftigten der Branche im Betreuungsgebiet. Nahezu 90 Prozent der Unternehmen der Landesstelle beschäftigen bis 500 Personen.
Elektroindustrie der Region optimistisch
Die jüngste Konjunkturumfrage der Landesstelle zu Beginn des Jahres 2011 ergab, dass über die Hälfte aller Unternehmen eine Kapazitätsauslastung von über 90 Prozent aufweisen. Eine erhöhte Binnennachfrage geben fast drei Viertel aller Unternehmen an. Erstmals seit der Erhebung der Landesstelle schaut kein Unternehmen pessimistisch ins nächste Halbjahr und sieht positiven Geschäftsaussichten ohne Beschäftigungsabbau entgegen. Als gewinnschmälernde wird die derzeitige kristische Rohstoffsituation eingeschätzt. Rohstoffverknappung hemmt den Produktionsfluss in zahlreichen Firmen. Dennoch sind die meisten Unternehmen derzeit zufrieden.
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