Verbindungstechnik Weidmüller feiert 65 Jahre auf der Hannover Messe

Redakteur: Sariana Kunze

Weidmüller hat auf der diesjährigen Hannover Messe ein kleines Jubiläum gefeiert. Der Elektrotechnikspezialist war vor 65 Jahren vom 27. April bis zum 6. Mai 1952 erstmals mit einem kleinen Stand auf der Industrieschau vertreten, die damals noch „Deutsche Industrie-Messe“ hieß.

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1952 war Weidmüller erstmalig mit einem kleinen Sortiment auf der Hannover Messe vertreten.
1952 war Weidmüller erstmalig mit einem kleinen Sortiment auf der Hannover Messe vertreten.
(Bild: Weidmüller)

„Als junges Unternehmen der Region ging es damals darum, Produkte und Neuentwicklungen wie die damalige SAK-Klemmenreihe mit patentiertem Zugbügel aus Stahl vorzustellen und so einen größeren Markt zu erschließen“, erklärt Weidmüller Vertriebsvorstand José Carlos Álvarez Tobar. Fünf unterschiedliche Produkte stellte das Unternehmen dafür 1952 auf seinem Stand mit der Nummer 703 in Halle 9a vor – von der aufschraubbaren Isolieranstoff-Anreih-Klemme, über gußgekapselte und stahlgekapselte Klemmkästen bis hin zu mehrpoligen, trennbaren Apparatenklemmen. „Darunter waren auch die damalig neuartigen Klemmen aus kriechstromfesten Pressstoff, die mit drei unterschiedlichen Anschlussformen präsentiert und bewusst aus stoßfestem Isolierstoff gefertigt wurden – ein Material, dass sich zur damaligen Zeit in der Schaltgerätetechnik bewährt und starke Verbreitung gefunden hatte“, so Álvarez Tobar.

Mit Augmented Reality designte Tragschienen direkt im Schaltschrank sehen

Seitdem hat sich viel geändert – heute präsentiert das Unternehmen seine Produkte auf einem zweigeschossigen, knapp 650 Quadratmeter großen Stand. „In 22 thematischen Bereichen zeigen wir unseren Kunden aus der ganzen Welt das aktuelle Produktportfolio und die neusten Innovationen“, verdeutlicht Álvarez Tobar. „Gleichzeitig sorgen verschiedene Liveapplikationen dafür, dass die Besucher die Produkte, Lösungen und Services live im Einsatz erleben können. Ein Höhepunkt ist hier in diesem Jahr sicherlich wieder unser Industrie-4.0-Cockpit und die Verknüpfung unserer Engineeringsoftware mit dem Themenfeld Augmented Reality“, erklärt Álvarez Tobar. „Besucher können die mit der Software designte Tragschiene über eine 3D-Brille direkt im Schaltschrank sehen und erhalten zusätzliche Informationen. Aber auch das Thema Datenanalyse und Predictive Maintenance stehen im Fokus.“

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