Robotergreifer Weltweit erster DGUV-zertifizierter Greifer für kollaborative Roboter
Redakteur: Victoria Sonnenberg
Als weltweit erster Robotergreifer wurde die Schunk SVH 5-Fingerhand von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert und zugelassen.
In der Assistenz- und Servicerobotik eröffnet die DGUV-zertifizierte 5-Finger-Greifhand Schunk SVH neue Möglichkeiten beim kollaborierenden Greifen.
(Bild: Schunk)
Die für Anwendungen in der Assistenz- und Servicerobotik konzipierte mechatronische Greifhand gleicht in Größe, Form und Beweglichkeit ihrem menschlichen Vorbild. Mithilfe von insgesamt neun Antrieben können ihre fünf Finger unterschiedlichste Greifoperationen ausführen. Elastische Flächen an den vorderen Fingergliedern gewährleisten dabei den zuverlässigen Halt der gegriffenen Objekte. Zudem lassen sich zahlreiche Gesten darstellen, wodurch eine visuelle Kommunikation zwischen Mensch und Serviceroboter erleichtert und die Akzeptanz für den Einsatz im menschlichen Umfeld erhöht werden. Da die Steuer-, Regel- und Leistungselektronik komplett in die Handwurzel integriert ist, lassen sich besonders kompakte Lösungen realisieren. Die Ansteuerung erfolgt über eine RS-485-Schnittstelle. Über definierte mechanische Schnittstellen kann die Schunk SVH mit marktüblichen Industrie- und Leichtbaurobotern verbunden werden. Für den Einsatz in mobilen Anwendungen ist die Energieversorgung auf batteriegerechte 24 V DC ausgelegt.
Mit der DGUV-Zertifizierung für kollaborierende Anwendungen baut Schunk seinen Vorsprung bei Greifsystemen für die Mensch-Roboter-Kollaboration weiter aus. Bereits im vergangenen Jahr hatte das innovative Familienunternehmen mithilfe unterschiedlicher MRK-Greifer gezeigt, wie Mensch und Roboter künftig Hand in Hand arbeiten werden. Highlight war der Schunk Co-act Greifer JL1, der als Technologieträger einer neuen Greifergeneration in der Lage ist, unmittelbar mit dem Menschen zu interagieren und zu kommunizieren. Schunk Co-act Greifer, so das Ziel, sollen künftig ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Sensoren und Sicherheitsmechanismen ermöglichen. Kraftmessbacken und eine visuelle Überwachung zählen ebenso dazu wie Häute aus taktilen und kapazitiven Sensoren oder eine strombasierte Kraftregelung. Vergleichbar mit dem Menschen, der in der Regel mehrere Sinne kombiniert, um eine Situation zu bewerten, werden Schunk Co-act Greifer künftig Informationen aus mehreren Sensorquellen bündeln und daraus ein möglichst exaktes Bild der Realität ableiten.
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Stand vom 15.04.2021
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