Virtuelle Modelle Wie mit dem digitalen Zwilling Steckverbinder optimiert werden
Das Unternehmen Lapp präsentiert seinen neuen Steckverbinder Epic Power M12L/K. Bei der Entwicklung spielte der digitale Zwilling eine entscheidende Rolle.
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Lapp, ein Anbieter von Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnik, hat seinen neuen Steckverbinder Epic Power M12L/K vorgestellt. Wie das Unternehmen mitteilt, ist der Steckverbinder aufgrund seiner Größe besonders für kleine Roboter oder fahrerlose Transportsysteme geeignet. Auch der Einsatz bei E/A-Modulen für Profinet sei ein Anwendungsfeld.
Eigenschaften virtuell simuliert
Neben seiner Größe ist die Entwicklung des Steckverbinders für das Unternehmen etwas besonderes. Laut Lapp wurden die beiden Serien mithilfe eines digitalen Zwillings entworfen. Beim digitalen Zwilling handelt es sich um ein Konzept, mit dem unter anderem Produkte mit digitalen Werkzeugen modelliert werden können. „Ohne eine Konstruktion mit Hilfe eines digitalen Zwillings wäre das kaum möglich gewesen“, sagt Martin Guserle, Head of Business Unit Epic Connectors bei der U.I. Lapp GmbH, über die Entwicklung der M12L/K Steckverbinder.
So wurden mit dem digitalen Zwilling technische Eigenschaften des Steckverbinders mit virtuellen Modellen simuliert. Dies sorgte dafür, dass die Entwickler schon in einem frühen Stadium ihre Produkte prüfen konnten, noch bevor das erste 3D-Modell gedruckt wurde. „Die Grenze der Leistungsübertragung bei immer kleiner werdenden Steckern wird so zuerst virtuell bewertet und anschließend in erste Prototypen und in die Serie überführt“, so Lapp.
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