Unmanaged-Ethernet-Switch Windenergieanlagen einfach und sicher vernetzt

Autor / Redakteur: Carsten Wendt / Ines Stotz

Ob beim Einsatz auf See, in Küstenregionen oder an Land – die Anforderungen an Windenergienanlagen sind hoch. Denn sie sind im Vergleich zu den meisten anderen dezentralen Anlagentypen deutlich umfangreicher und komplexer, was einen soliden und nachhaltigen Aufbau erfordert. Die Verwendung von unmanaged-Ethernet-Switche, die zu einem Ring verschaltet werden, bietet hier Vorteile.

Anbieter zum Thema

Der Einsatz erneuerbarer Energien führt zu einem zunehmend dezentralen Aufbau der Energieerzeugung verbunden mit einer konsequenten Modularisierung der Anlagenstruktur. Zukünftig werden sich viele kleine, weit verteilte Kraftwerke in einer Art Baukastenprinzip gegenüber den bisherigen wenigen, großen Kraftwerke durchsetzen. Um jedoch Kern- oder Kohlekraftwerke nachhaltig ablösen zu können, muss es zuerst gelingen, aus diesen vielen kleinen Kraftwerken eine immer konstant bleibende Leistung zu gewinnen. Diese sog. Grundlast oder Grundenergieausbeute kann aufgrund des dezentralen Aufbaus nur durch einen ausgeklügelten Zusammenhang aus Zuverlässigkeit, einer durchdachten Vernetzung sowie einer intelligenten Steuerung und Überwachung der Anlagen gewährleistet werden. Zu betrachten ist hierbei eine Kombination aus den unterschiedlichsten Typen wie z.B. Solar-, Biogas-, Brennstoffzellen- und Geothermiekraftwerken. Strom aus Windenergieanlagen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in dieser neuen Struktur der Energieversorgung.

Komplexe Anforderungen meistern

Carsten Wendt, Product Manager, Industrial Communication and Power Networks (ICPN), Harting Technologiegruppe: „Der sCon-Switch bietet zur Unterstützung von Ringredundanz ein Paket aus deutlich niedrigeren Komponentenkosten, geringstem Trainingsaufwand für Inbetriebnahme- und Servicemitarbeiter und einem Handling wie bei ungemanagten Switchen.“ (Archiv: Vogel Business Media)

Windenergienanlagen der neuen Generation sind im Vergleich zu den meisten anderen dezentralen Anlagentypen deutlich umfangreicher und komplexer. Die Anforderungen sind hoch: Der Einsatz auf See und in Küstenregionen und die Tatsache, dass sie ständig dem Element Wind ausgesetzt sind, erfordert einen soliden und nachhaltigen Aufbau der Anlagen. Hier verspricht eine modulare Bauweise Vorteile für die Serienfertigung von Komponenten und Subsystemen.

Darüber hinaus muss die sichere und zuverlässige Steuerung, Überwachung und Vernetzung der Windenergieanlagen gewährleistet sein. Dazu sind diese heute zumeist über ein Ethernet-Netzwerk miteinander verbunden, wobei die Vernetzung typischerweise mit Lichtleiterkabeln realisiert wird. Diese werden für größere Distanzen mit Multi- oder Single-mode-Fasern eingesetzt und sind de facto unbeeinflusst von elektromagnetischen Störungen.

Unmanaged-Switche bieten unkompliziertes Handling

sCon 3000 Produktfamilie (Archiv: Vogel Business Media)

Bisher wurden für die Realisierung der Ringredundanz nur aufwendig zu konfigurierende – sogenannte managed-Switche – eingesetzt. Neben dem aufwendigen Handling zur Einrichtung eines redundanten Netzwerks galt insbesondere durch komplexe und umfangreiche Funktionen der Hardware ein entsprechend hoher Gerätepreis als unvermeidbar. Hier setzt nun die Gerätefamilie sCon 3000 von Harting an. Sie bietet dem Anwender neben einer einfachen Ringredundanz viele weitere Vorteile durch ihr unkompliziertes Handling.

(ID:355278)