IT-Security Zentrum für sichere vernetzte Systeme eröffnet

Redakteur: Sariana Kunze

Das Münchner Leistungszentrum „Sichere Vernetzte Systeme“ der Fraunhofer-Gesellschaft unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation. Es bietet darüber hinaus eine interdisziplinäre Forschungsplattform mit den Schwerpunkten Produktionstechnik, Mobilität und Gesundheit.

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Ministerialrat Dr. Stefan Wimbauer, Prof. Dr. Christoph Kutter, Prof. Dr. Claudia Eckert, Prof. Dr. Rudi Knorr und Prof. Dr. Georg Sigl präsentierten das neue Leistungszentrum (von li. nach re.).
Ministerialrat Dr. Stefan Wimbauer, Prof. Dr. Christoph Kutter, Prof. Dr. Claudia Eckert, Prof. Dr. Rudi Knorr und Prof. Dr. Georg Sigl präsentierten das neue Leistungszentrum (von li. nach re.).
(Bild: Fraunhofer | MARKUS JUERGENS)

Das anwendungsorientierte Zentrum bietet ein vielschichtiges Angebot für ein sicheres Internet der Dinge. Die beteiligten Unternehmen profitieren von einer engen Verzahnung von Forschung und Technologietransfer, sodass sie die Ergebnisse direkt verwerten können.

„Nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den Forschungseinrichtungen können schon heute Lösungen für die digitale Zukunft entstehen, und die Transformation kann gelingen“, sagte Dr. Stefan Wimbauer, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.

Geforscht wird in den Bereichen Vernetzte Verkehrssysteme (Car2X), Industrieautomatisierung (Industrie 4.0), Medizintechnik (Smart Health) und Heimautomatisierung (Smart Home).

Unternehmen bekommen die Möglichkeit, unter realen Bedingungen das zu tun, was in der Realität derzeit nicht möglich ist. In unterschiedlichen Testumgebungen erarbeiten sie unter Einbeziehung der neuesten Technologien und Tools gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern die für sie passende Lösung.

Potentielle Sicherheitslücken selbst aufdecken

So stellt beispielsweise das Interoperabilitäts-Labor im Anwendungsprojekt „Car2X“ Unternehmen Werkzeuge und Testumgebungen zur Verfügung, mit denen sie Inkompatibilitäten in der Kommunikation und potentielle Sicherheitslücken ihrer Produkte aufdecken können.

In dem Projekt „Sichere Vernetzte Systeme für Industrie 4.0“ können unter anderem 4.0-Komponenten in einer Vernetzungs- und Testumgebung mit der Cloud getestet werden. Und im Projekt „Gesundheit, Lifestyle und selbständiges Leben im Alter“ stehen Entwicklung und sichere Vernetzung von IOT-Sensormodulen im Vordergrund.

„Für die künftige Wertschöpfung in Deutschland sind integrierte Standortkonzepte von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik entscheidend. Mit den Leistungszentren leistet Fraunhofer wichtige Impulse in den Regionen in technologischen Schlüsselfeldern“, sagte Fraunhofer-Vorstand Prof. Georg Rosenfeld anlässlich der Eröffnung des Leistungszentrums für sichere vernetzte Systeme.

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