Roboterversorgung

Mehrfach- und Mehrmedienkupplung: Roboter modular verbinden

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Mit guter Usability Stillstandszeiten verkürzen

Die einfache Konfiguration des Baukastensystems mit Adapativeinsätzen und genormten M12-Steckereinsätzen sowie -Leitungen erleichtert die Konfiguration und Reparatur der Mehrfachkupplungen und spart durch den schnellen Tausch von Einzelteilen Kosten bei der Wartung und Reparatur. Herkömmliche Kupplungen müssen oft von Hand verdrahtet werden, so dass Verwechslungen, schlecht angezogene Schraubklemmen oder hochohmige Übergänge zwischen Schirmgeflecht und Anschluss für Fehler sorgen können und jede Kupplung erst eingehend getestet werden muss. Zudem verkürzt Multiline E die Stillstandszeiten von Roboter und Anlagen. Alle Bauteile sind getestet und fehlerfrei, so will der Hersteller eine gute Signalqualität bei der Steuerung von Robotern und Industriemaschinen garantieren. Die gute Usability des Konzeptes hat noch einen weiteren Vorteil: Ist ein Stecker oder eine Anschlussleitung defekt, kann jeder verantwortliche Mitarbeiter den Tausch der betroffenen Bauteile selbst durchführen. Das erleichtert die schnelle Fehlerbehebung im Praxisbetrieb. Weitere Einspareffekte entstehen dadurch, dass aus dem Baukasten problemlos und individuell für jeden Roboter nur die konkret benötigten Leitungen und Anschlüsse integriert werden können, anstatt eine einheitliche Maximalkonfiguration in größeren Stückzahlen vorzunehmen, die entsprechend teurer ist.

Auch bei der Konfiguration der Anschlussleitungen sind alle Optionen offen. Sie kann z.B. schleppkettentauglich, halogenfrei, schweissfunkenbeständig oder mit allen gängigen Zulassungen in jeder benötigten Länge geliefert werden. Die Anschlussleitungen lassen sich entweder mit selbstkonfektionierbaren Steckverbindern an die entsprechenden Adaptiveinsätze anschließen, oder sie werden mit vorkonfektionierten Anschlussleitungen geliefert. Auf Wunsch kann jeder Anwender die Verdrahtung der Anschlüsse auch selbst vornehmen und freie Leitungsenden bestellen.

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Maschinenversorgung mit einer Schnittstelle

Mit der Entwicklung von Multiline Adaptiv und Multiline E hat Eisele Pneumatics seine Ziele in einem neuen Produkt umgesetzt. Denn viele Industriestecker haben den Nachteil, dass der Zusammenbau nur mit Werkzeugen möglich ist. Werden darüber hinaus noch Kunststoffeinsätze verwendet, sind diese in der Regel und im Gegensatz zu den Gehäusen fragil und wenig haltbar. Aufgrund ihrer Bauweise ist die Fehlersuche bei Defekten aufwändig und im Zweifelsfall müssen ganze Komponenten getauscht werden. Der Hersteller von Ganzmetallanschlüssen begegnet diesen Nachteilen mit der Übertragung des Baukastenprinzips von Multiline E auf die marktgängigen Industriestecker durch robuste Adapter. Acht Anschlüsse können in einen solchen Adapter integriert werden. Dank des abgestimmten modularen Designs lassen sich verschiedene Anschlusstypen und Medien sowie verschiedene Anschlussdurchmesser flexibel in den Industriestecker integrieren. Die Maschinenversorgung kann über die bisher rein elektrische und elektronische Versorgung hinaus komplett in einer Schnittstelle vorgenommen werden. Um die Kombinationsmöglichkeiten des Baukastens übersichtlich darzustellen und den Anwendern ein kostenfreies Planungstool für die Auswahl und Bestückung zu ermöglichen, hat Eisele den Multiline Konfigurator entwickelt. In mehreren Schritten können online Bauform, Größe und Adaptiveinsätze nebst Zubehör ausgewählt und individuelle Mehrfachkupplungen zusammengestellt werden.

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