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Warum ist die elektrische Achse effizienter als bisherige elektrische Antriebe?
Basis für einen hohen Gesamtwirkungsgrad sind hoch effiziente Einzelkomponenten. Hier profitiert Bosch von jahrelanger Erfahrung im Markt. Durch die Reduktion von Schnittstellen und Bauteilen wie Hochvoltkabel, Stecker und Kühlkomponenten werden Effizienzverluste zusätzlich minimiert. Es ist eine Stärke von Bosch, Einzelkomponenten in Systemen zusammenzuführen, die Wirkzusammenhänge im System zu nutzen und so ein Gesamtoptimum darzustellen. Im Fall der eAchse betrifft das nicht nur die Effizienz, sondern beispielsweise auch die Akustik oder die elektromagnetische Verträglichkeit.
Wann wird die e-Achse am Markt verfügbar sein?
Erste elektrische Achsantriebe hat Bosch schon seit 2012 im Markt – bei diesen war die Leistungselektronik allerdings noch nicht voll integriert. Beispiele sind die Antriebe im Peugeot 3008 und im Fiat 500e. Mit der neuen Generation der elektrischen Achse befindet sich Bosch in der Entwicklungsphase und steht hier mit Autoherstellern aus aller Welt im Austausch. Das heißt genau: Muster der elektrischen Achse sind einsatzbereit und werden jetzt getestet. Die Serienproduktion ist spätestens für das Jahr 2019 geplant.
Warum ist die e-Achse günstiger als bisherige Antriebe für Elektroautos?
Dadurch, dass in der eAchse sowohl Leistungselektronik, Elektromotor als auch Getriebe in einer Komponente vereint werden, lassen sich Bauteile einsparen. Beispielsweise kommt der neue Elektroantrieb ohne große und teure Kupferkabel zwischen den Komponenten aus. Ebenso kann die Kühlung vereinfacht werden und Elemente zur Lagerung der drehenden Bauteile entfallen. Das senkt die Kosten des Antriebs und steigert gleichzeitig auch die Effizienz. Wenn Getriebe und Motor nah aneinander liegen, spart das wertvollen Bauraum, was in der Autoindustrie immer ein wichtiger Faktor ist.
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