Redaktions-Tipps von der Cebit: Von der Online-Steuerung für den Industrieroboter bis zum Video-Kühlschrank
Nicht selten müssen Rettungskräfte ihr eigenes Leben riskieren, um andere Menschen aus Katastrophensituationen zu befreien. In besonders schwerwiegenden Krisensituationen mit hohem Gefahrenpotenzial, beispielsweise ein havariertes Atomkraftwerk, wird es menschlichen Einsatzkräften oft nur unter Einsatz ihres Lebens möglich, zur Abwehr von Gefahren und Eskalationen vor Ort tätig zu werden. Das nahm das Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotik der Technischen Universität Darmstadt zum Anlass, intelligente (teil-)autonomen Robotersysteme zur Unterstützung der Einsatzkräfte in Katastrophenszenarien zu entwickeln. Das auf der diesjährigen CeBIT in Hannover gezeigte intelligente Robotersystem Hector ist dabei nicht nur „Einzelkämpfer“, sondern kann im Bedarfsfall auch im kooperativen Verbund mit weiteren (autonomen) Robotern mit teils komplementären Fähigkeiten, zum Beispiel Quadrocopter, aktiv werden. Neben seinem ursprünglichen Einsatzgebiet wird Hector aber auch zur Kartographierung und Lageerkundung eingesetzt. Sein Können hat das Team Hector unter anderem schon bei diversen internationalen Wettbewerben unter Beweis gestellt, so ist man seit 2014 Weltmeister in der RoboCup Rescue Robot League sowie seit drei Jahren in Folge Träger des Preises für den intelligentesten Rettungsroboter.
(Bild und Text: Technische Universität Darmstadt)
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