Anbieter zum Thema
Direkter Anschluss zusätzlicher digitaler I/O-Signale im Feld möglich
In Verbindung mit dem IO-Link/Analog-Konvertern ermöglicht der IO-Link-Master eine flexible Verarbeitung des Signalaufkommens in der Feldinstallation. Die Wandlung der analogen Signale direkt am Messort und die digitale Übertragung über ungeschirmte Leitungen vereinfachen die Montage und führen zu einer störsicheren Messwertübertragung. Dies hat den Vorteil, dass je nach Bedarf verschiedene Funktionskombinationen zusammengestellt werden können. Auf diese Weise lassen sich auf dem IO-Link-Master beispielsweise vier analoge Eingänge, zwei analoge Ausgänge und ein Temperatureingang nutzen. Die verbleibenden Kanäle dienen entweder als Reserve respektive zur Erweiterung von „analogen“ Ports.
Der IO-Link-Master der Produktfamilie Axioline E zeichnet sich zudem durch weitere vielseitige Funktionen aus. Die Varianz an IO-Link-fähigen Sensoren ist in den letzten Jahren beachtlich gewachsen. Mittlerweile können zahlreiche intelligente Sensoren direkt mit einem IO-Link-Port gekoppelt werden. Möchte der Anwender zusätzliche digitale Ein- oder Ausgangssignale direkt im Feld anschließen, kann der IO-Link-Master diese Aufgabe ebenfalls übernehmen.
Der Clou dabei ist, dass sich ein IO-Link-Port in unterschiedliche Betriebsmodi versetzen lässt. So können neben der Kommunikation auch binäre Signale über das IO-Link-Protokoll empfangen oder ausgegeben werden. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen den IO-Link-Master der Produktfamilie Axioline E zu einem multifunktionalen I/O-Gerät. Die universelle Komponente ist flexibel verwendbar und eröffnet Reserven für zukünftige Erweiterungen.
Intuitive Integration der Geräte in das Engineering-System
Sowohl der IO-Link-Master als auch die Konverter werden über eine Gerätebeschreibungsdatei in nahezu alle unterstützten Engineering-Systeme eingebunden.
Besonders einfach gestaltet sich die Integration der Komponenten in die IEC-61131-basierte Programmier-Umgebung PC Worx von Phoenix Contact. Neben den IO-Link-Mastern für Profinet und Modbus TCP werden auch die IO-Link/Analog-Konverter in den Busaufbau eingefügt. Zu diesem Zweck lassen sich die Konverter als verschiedene Module – je nach Typ – im Modulkatalog abbilden. Der entsprechende Typ wird dann per Drag & Drop am ausgewählten Port des IO-Link-Masters platziert. Sollen die Parameter eines Konverters geändert werden, stellt der Anwender sie einfach per Mausklick in der Programmier-Oberfläche von PC Worx ein.
Möchte der Anwender einen Port des IO-Link-Masters als digitalen Ein- oder Ausgang parametrieren, sind dazu ebenfalls Einträge im Modulkatalog gelistet. Die Funktionalität wird also auch hier per Drag & Drop an den jeweiligen Port des IO-Link-Masters gesetzt. Wie bei PC Worx üblich, stehen die entsprechenden Verknüpfungspunkte in der Prozessdatenzuordnung zur Verfügung. Die in der Programmierung verwendeten Variablen können über diesen Weg einfach mit der Hardware verknüpft werden. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um digitale Ein- oder Ausgänge, analoge Ein- oder Ausgänge (über einen Konverter) oder um Prozessdaten eines angeschlossenen IO-Link-Devices handelt. Die Handhabung erweist sich in jedem Fall als intuitiv.
Hannover Messe: Halle 9, Stand F40
* Stefan Kuhnert, Market Management I/O Systems, Phoenix Contact Electronics, Bad Pyrmont
(ID:42569332)