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2050 will der Robocup den FIFA-Meister schlagen
Mit dem zweiten und dritten Platz wurden jeweils das Team UT Austin Villa, USA, 3D-Simulation und das Team Carologistics vom RWTH Aachen geehrt. Beide Mannschaften setzten sich mit sehr guten Code-Releases gegen die anderen Wettbewerber durch.
„Die ausgezeichneten Teams leisten einen wichtigen Beitrag zum Renommee des Robocup. Sie sind Wegbereiter der technologischen Weiterentwicklung“, sagt Gisela Eickhoff, Referentin von Dietmar Harting. „Was heute noch spielerisch wirkt, bildet die Grundlage für die Digitalisierung.“ Der Robocup verfolgt mit seinen nationalen und internationalen Wettbewerben das Ziel, im Jahre 2050 mit einer Mannschaft aus Robotern gegen den FIFA-Fußballmeister zu gewinnen. Wichtige Grundlage dafür ist, dass nach jedem sportlichen Wettbewerb die Wissensbasis in Form eines Open-Source-Ansatzes geteilt wird.
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Automatica 2016
Kollaborierenden Robotern auf die Finger schauen
Robotik AG im Superteam-Wettbewerb Weltmeister
Auch die Schüler der Robotik AG des Gymnasium Rahden waren in diesem Jahr beim Robocup in Leipzig dabei, die in der Kategorie Soccer Light Weight League Secondary antraten. Ausgespielt wurden in dieser Kategorie zwei Weltmeistertitel: der Titel im Einzelwettbewerb, bei dem im Fußballspiel zwei gegen zwei der Sieger ermittelt wurde, und der Titel für die Superteams. Bei den Superteams spielen die Roboter von drei bis vier Nationen in einer Mannschaft zusammen.
„Die vier Wettbewerbstage verliefen hochgradig spannend. Am aufregendsten war für uns der Superteam-Wettbewerb, da wir zusammen mit Macau und Australien ein sehr starkes Team hatten“, kommentiert Lehrer Frank Knefel die Tage in Leipzig. Am Ende belegten Torben Donzelmann, Sebastian Hilker, Fynn-Luca Blotevogel, Christian Tirre und Brian Tissen den guten achten Platz in der Einzelwertung und wurden im Superteam-Wettbewerb sogar Weltmeister. „Ein wichtiger Bestandteil des Robocups ist die Begegnung der Jugendlichen unterschiedlicher Nationen – hier sind gute Englischkenntnisse erforderlich. Bei meinem Team kam nicht nur ein Austausch über technische Details der Roboter zustande, sondern es wurden darüber hinaus Freundschaften geknüpft. Vielen Dank auch an Harting, ohne deren finanzielle Unterstützung die Fahrt nicht möglich gewesen wäre“, sagt Knefel.
Und da bekanntlich nach dem Spiel schon wieder vor dem Spiel ist, geht es munter weiter: Bereits Ende Juni qualifizierten sich Mattis Fieseler, Luca Reckmann und Jonas Werner von der Robotik-AG des Gymnasium Rahden für die nächsten Weltmeisterschaften. Sie fahren zur World Robot Olympiad (WRO), die im November dieses Jahres in Neu-Delhi, Indien, stattfindet. (kj)
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Robotik
Mensch und Cobot arbeiten Hand in Hand
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