Phoenix Contact - Feldbus-, Signal- und Hybridverkabelung

M12-Steckverbinder werden hochpolig

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Noch mehr Pole?

Eine Einwicklung der M12-Steckverbinder hin zu noch höheren Polzahlen scheint auf den ersten Blick ein Widerspruch zur stetig an Bedeutung gewinnenden seriellen Datenkommunikation über Feldbussysteme. Diese haben ja gerade durch die Ablösung der parallelen Verdrahtung die Zahl der Steuerleitungen und somit der notwendigen Steckverbinder-Kontakte reduziert. Für solche „reinen“ Busapplikationen gibt es speziell auf die Feldbustechnik abgestimmte abgeschirmte vier- und fünfpolige M12-Steckverbinder, die von den entsprechenden Nutzerorganisationen als Feldbus-Steckverbinder standardisiert sind.

Ein zweiter Blick zeigt, dass trotz oder gerade durch diese Entwicklung im industriellen Umfeld der Geräteanschlusstechnik ganz neue Applikationen für den M12-Steckverbinder entstehen. Aufgrund der zunehmend erweiterten Funktionen sowie Programmieroptionen intelligenter Sensoren weisen diese immer häufiger gleich mehrere Kommunikations-Schnittstellen auf, damit sie universell einsetzbar bleiben. Oft haben die Sensoren neben dem Busanschluss noch zusätzliche Steueranschlüsse, die wiederum als Schnittstelle über Steckverbinder herausgeführt werden müssen. Dabei bleibt die Forderung nach ständig kompakter werdenden Geräteabmessungen bei hoher Leistungsdichte bestehen.

Für die Anschlusstechnik bedeutet das, so klein zu bauen wie möglich, ohne die industriegerechte Handhabung zu verlieren und dabei noch zusätzliche Kontakte bereitzustellen. Folglich sind selbst etablierte Steckverbinder-Standards einer gewissen Migration unterworfen. Wenn sich die Anforderungen einer Applikation bereits durch das Leistungsprofil eines kompakteren Steckverbinders erfüllen lassen, wird dieser etablierte größere Steckverbinder ablösen. Phoenix Contact trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat als erster Hersteller am Markt eine komplette Produktfamilie 17-poliger M12-Steckverbinder eingeführt.

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