Mach´ was Gescheites - Elektrotechniker auf Abwegen
William Redington Hewlett kam am 20. Mai 1913 Ann Arbor (Michigan, USA) als Sohn eines Physikers zur Welt. Von 1930 bis 1936 studierte er zunächst in Standford und später am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er seinen Abschluss als Elektroingenieur ablegte. An der Universität lernte er David Packard kennen. In einer Garage im kalifornischen Palo Alto gründeten die beiden 1939 mit 538 US-Dollar Startkapital die Hewlett Packard Company (HP). Nach dem Kriegsdienst übernahm der Elektroingenieur 1947 die Aufgaben des Viezepräsidenten bei HP und leitete bis 1969 den Betrieb als Chief Executive Officer. Hewlett dachte auch über die Grenzen der USA hinaus. Mit Böblingen entstand 1959 die erste außeramerikanische Niederlassung. Ende der 1970er Jahre zog sich der Amerikaner aus dem aktiven Geschäft zurück und bekleidete ein Amt im Aufsichtsrat des Unternehmens. Für sein wissenschaftliches Engagement verlieh ihm Präsident Ronald Regan 1985 die National Medal of Science. Der Firmengründer erhielt unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universität Bologna im Bereich Elektrotechnik. Am 12. Januar 2011 verstarb Hewlett in Palo Alto.
(Gerd Müller unter CC BY-SA 3.0-Lizenz, wikipedia.org)
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