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Generationenwechsel: Vertrauen in die Zukunft
Gegenseitiger Respekt und Offenheit sind ganz offenkundig keine im Tagesworkshop formulierten Leitmotive, sondern Ausdruck einer inneren Haltung, die in flexiblen, reaktionsfreudigen Strukturen gelebt wird. Wo Wertschätzung zu spüren ist, können sich bekanntlich Ideen erst so richtig entfalten.
An Ideen mangelt es in Ostfildern ganz offenkundig nicht. Bewährte Konzepte werden bei Pilz kontinuierlich in neue Architekturen eingebettet, was manchmal kniffliger ist als ein großer neuer Wurf – aber dafür Bestandsanlagen mit in die Zukunft nimmt. So gibt’s etwa die weltweit erste SPS-Steuerung für Sicherheit und Automation jetzt als PSS67 mit Schutzart IP67 und die sichere Kleinsteuerung PNOZmulti mit neuen Pressenmodulen. Gerade hat Pilz die webbasierte Visualisierungssoftware PASvisu mit neuen Funktionen wie Datenprotokollierung ausgestattet und das Schutztürsystem Sensor PSENmlock auch als Einkabellösung auf den Markt gebracht. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
„Wir verstehen Innovationen als Brückenbau in die Zukunft, in der die nächsten Generationen leben“, sagt Kunschert. Und so geht das Thema Innovationskraft bei Pilz über die Produkte hinaus. „Im Umweltschutz greifen wir auf neueste umweltschonende Technologien zurück.“ So hat das Unternehmen schon bei der Planung des Peter Pilz Technologiezentrums 2008 den nachhaltigen Gedanken gleich mit eingebaut, mit regenerativen Energieträgern und Rückgewinnungskonzepten.
2015 wurde dann der Pilz Campus eingeweiht, im neu entstandenen Peter Pilz Logistik- und Produktionszentrum sind alle produktionsnahen Abteilungen und die Produktion seitdem unter einem Dach – Transparenz statt langer Wege und Schnittstellenprobleme. Ohnehin arbeitet die Entwicklungsabteilung eng mit Hochschulen und Technologieinitiativen zusammen – etwa mit SmartFactoryKL, Arena 2036 und dem Industrial Internet Consortium (IIC). Pilz hat als einziger Mittelständler die Plattform Industrie 4.0 der Bundesregierung mit angeschoben, Susanne Kunschert ist unter anderem Aufsichtsrätin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Bruder Thomas Pilz etwa Mitglied im Vorstand des Fachverbandes Elektrische Automation und VDMA. Pilz hat zusammen mit TÜV Nord mit dem Certified Machinery Safety Expert auch einen internationalen Standard im Bereich Aus- und Weiterbildung gesetzt, um nur einige der Engagements zu nennen.
Auch international: 71,9 Prozent seiner 338 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftete Pilz 2017 in 40 Tochtergesellschaften und mit rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich alle als „Botschafter der Sicherheit“ verstehen. Organisches Wachstum, Unabhängigkeit des Unternehmens und Eigenentwicklungen. Damit wird Pilz das Thema Sicherheit auch in Zukunft so innovativ wie bisher weiterführen.
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