Forschung Mit Automatisierung grüne Technologien wiederaufbereiten

Quelle: Pressemitteilung

Windradrotoren, Getriebezahnrädern, Batteriezellen oder Wasserstofftanks verschleißen mit der Zeit. Ein hybrider KI-Ansatz soll die Refabrikation nun vereinfachen und vor allem günstiger machen.

Für eine wirtschaftliche Aufarbeitung von Rotorblättern von Windkraftanlagen oder Zahnrädern von Elektromotoren ist ein kostengünstiges und flexibles System zur automatisierten Oberflächenbearbeitung notwendig. Ein Forschungsprojekt arbeitet nun an einer Lösung.
Für eine wirtschaftliche Aufarbeitung von Rotorblättern von Windkraftanlagen oder Zahnrädern von Elektromotoren ist ein kostengünstiges und flexibles System zur automatisierten Oberflächenbearbeitung notwendig. Ein Forschungsprojekt arbeitet nun an einer Lösung.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Mit einem hybriden KI-Ansatz hat es sich ein Forschungsprojekt zum Ziel gesetzt, grüne Technologien mithilfe von Automatisierung noch nachhaltiger zu machen. Laut einer Mitteilung soll so die Refabrikation günstiger werden als die Neuproduktion. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen die Forscher deshalb eine KI-basierte, flexible Automatisierungslösung entwickeln, mit der sich ein Roboter eigenständig für die Bearbeitungsaufgabe programmieren und einrichten kann. Bisher sei bei einem roboterbasierten Bearbeitungsverfahren eine manuelle und damit teure Adaption des Roboterprogramms notwendig, was die Neuproduktion häufig wirtschaftlicher macht als eine Refabrikation.

Das Forschungsprojekts Robogrind basiert auf einem hybriden KI-Ansatz, der sowohl wissensbasierte als auch lernende datenbasierte Methoden vereint.
Das Forschungsprojekts Robogrind basiert auf einem hybriden KI-Ansatz, der sowohl wissensbasierte als auch lernende datenbasierte Methoden vereint.
(Bild: Projektgruppe Robogrind)

Die Forscher rund um das Projekt „Robogrind“ konzentrieren sich auf die Prozessschritte Schleifen, Polieren und Entgraten in den Bereichen grüne Mobilität, grüne Energiespeicherung und grüne Stromerzeugung. Mithilfe von KI-basierter Software sei es möglich, in einem Robotersystem die Objekterfassung und -vermessung, die kraftgeregelte Oberflächenbearbeitung und die nachgelagerte Sichtprüfung zu integrieren, so die Forscher. Dazu sollen nicht nur Sensordaten verwendet werden, sondern auch das Vorwissen von qualifizierten Werkern.

Projektpartner sind die Universität Stuttgart, DHBW Karlsruhe, SHL AG und Artiminds Robotics.

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