Automatisierung Mitglieder von Universal Automation machen erste Angebote verfügbar

Quelle: Pressemitteilung

Die Organisation tritt für herstellerunabhängige und softwarezentrierte Automatisierung ein. Nun sind erste Angebote verfügbar.

Mit der IEC61499 wird eine neue Kategorie industrieller Automatisierungstechnik geschaffen, bei der Software und Hardware voneinander entkoppelt sind. So entsteht ein Ökosystem portabler, interoperabler Softwarekomponenten, die nach dem Prinzip Plug-and-Produce funktionieren.
Mit der IEC61499 wird eine neue Kategorie industrieller Automatisierungstechnik geschaffen, bei der Software und Hardware voneinander entkoppelt sind. So entsteht ein Ökosystem portabler, interoperabler Softwarekomponenten, die nach dem Prinzip Plug-and-Produce funktionieren.
(Bild: Universal Automation)

Mitglieder der Universal Automation haben erste Angebote präsentiert, die auf der Norm IEC61499 basieren. Laut einer Mitteilung handelt es sich dabei um einen Automatisierungsansatz, der keine Bindung mehr an proprietäre Steuerungssysteme vorsieht. Für Maschinenhersteller und Endanwender ergeben sich damit deutlich mehr ingenieurstechnische Freiheiten.

Herstellerunabhängige Runtime

Zu den neuen Angeboten gehört etwa das Uno-430-Datengateway von Advantech oder die sogenannten Iceblocks von Flexbridge. Diese werden etwa in Produktionslinien integriert, um diese anpassungsfähiger zu machen. Mithilfe der Laufzeitumgebung von Universal Automation können diese dezentral gesteuert und einfach in Geräte anderer Hersteller integriert werden. Das Unternehmen Kongsberg Maritime, ein Anbieter von Steuerungssystemen für Schiffe und Offshore-Plattformen, nutzt die Laufzeitumgebung dagegen als Orchestrierungsschicht für ihre Steuerungssysteme.

„Advantech hat sich schon vor Jahren mit der IEC61499 beschäftigt und zusammen mit der Nxt Control GmbH einen sehr fortschrittlichen Prototyp entwickelt", sagt Marco Zampolli, Industrial IoT Product Sales Director bei Advantech. „Aktuell entsteht ein Ökosystem von IEC61499-Anbietern und -Nutzern, in dem Innovationen von grundsätzlicher Bedeutung durch die Entwicklung portabler, wiederverwendbarer Softwarekomponenten zur Lösung gemeinsamer Probleme vorangetrieben werden. Zu nennen sind hier insbesondere die Bereiche IT/OT-Konvergenz und Informationsorchestrierung."

Universal Automation ermöglicht laut eigenen Angaben Anbietern, Endanwendern, OEMs und Hochschuleinrichtungen die Nutzung einer herstellerunabhängigen Runtime für ihre komplette Automatisierungstechnik. Anwendungen können somit unabhängig von der Hardware entwickelt und problemlos auf verschiedenen Geräten eingesetzt und ausgeführt werden. Eine Anwendung könne auch auf mehreren Geräten bereitgestellt werden.

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