Ebenfalls als praktisch bezeichnen die Techniker die Projektierung der dezentralen Peripherie über das Engineering-Framework TIA Portal von Siemens. Diese ganzheitliche Software erlaubt die schnelle Projektierung, Programmierung, Parametrierung und Diagnose, da sämtliche Editoren für Programmierung, Visualisierung, Diagnose und Sicherheitstechnik mit derselben Datenbasis arbeiten. Ändert sich ein Wert in der Programmierung wird dieser gleichzeitig in alle anderen Bereiche übernommen. „Das vereinfacht die Arbeit von Automatisierungsspezialisten und Steuerungstechnikern spürbar“, weiß Uwe Radtke.
Diese Einfachheit ist vor allem dann wichtig, wenn die Anlagen ins Ausland geliefert werden. Gerade im TIA Portal ist die entsprechende Sprachvariante der Bedienoberfläche unkompliziert zu erstellen. Aus dem Programm kann eine Tabelle exportiert werden, die dem Übersetzungsbüro zur Verfügung gestellt wird. Anschließend lässt sich diese Tabelle mit den übersetzten Begriffen wieder importieren. Die sprachlich angepasste Visualisierung über Touch-Panels mit Profinet-Anschluss ist somit schnell erledigt. Und auch die gesamte Dokumentation kann den Kunden so vereinfacht in der entsprechenden Landessprache zur Verfügung gestellt werden.
Jedes einzelne Peripheriemodul ist beobachtbar
Fernservice ist ein weiterer Vorteil, den der Schaltschrankbauer gerne nutzt. Über den Anschluss per Profinet kann die dezentrale Peripherie nicht nur lokal von der Leitebene, sondern auch direkt über das Internet (VPN-Tunnel) von Bützow aus diagnostiziert werden. Dabei sind jede einzelnen Peripheriemodule der modularen Station beobachtbar. Signal-LEDs am Peripheriemodul bieten Diagnoseinformationen für jeden Kanal vor Ort.
Modulare Kompaktlösung mit Profinet
Bei der erwähnten großen Pelletieranlage für einen Endkunden in Russland hat die auf Elektrotechnik und Schaltschrankbau spezialisierte Aupro Automatisierung Projektierung GmbH erstmals die dezentrale Peripherie Simatic ET 200SP von Siemens eingesetzt. Grund für diese Entscheidung war, dass eine äußerst kompakte und preiswerte Lösung für dieses und für künftige Projekte gefunden werden sollte.
Der Umstieg hat sich gelohnt
Dies ist gelungen: Die Peripherie fügt sich durch die Profinet-Kommunikation nahtlos in die Anlagentechnik ein und erweist sich in vielerlei Hinsicht als praxisgerecht. So kann die modular aufgebaute dezentrale Peripherie mithilfe des Engineering-Frameworks TIA Portal von Siemens projektiert, programmiert und diagnostiziert werden. Die aus der Kombination von Software und entsprechender Hardware erzielten Vorteile machen sich wie beschrieben an vielen Stellen positiv bemerkbar. Für Uwe Radtke hat sich deshalb der Umstieg schon jetzt gelohnt: „Mit modernen Geräten lassen sich effiziente Automatisierungslösungen für Produktionsanlagen entwickeln.“
* *Dipl.-Ing (FH) Timo Mühlhausen, Marketing Manager, Dipl.-Ing. Thorsten Pross, Promotor dezentrale Peripherie/Profinet, Siemens AG, Industry Automation
Stand vom 15.04.2021
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