Änderungsmanagement im Engineering Rollen- und Task-Zuordnung spart Zeit
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Aucotec will mit der aktuellen Version 2023 der Kooperationsplattform Engineering Base neue Maßstäbe im Änderungsmanagement setzen und Anwendern unter anderem das Organisieren von Aufgaben für Anlagenplanung und -betrieb erleichtern.

Die Rollen- und Task-Zuordnung in der neuen Version 2023 von Engineering Base (EB) erleichtert Anwendern die Übersicht und spart so Zeit. Denn nicht nur Geräte, auch Attribute lassen sich in Engineering Base (EB) mit einem Status versehen. Da Geräte oft 150 Attribute und mehr haben, aber längst nicht alle für jeden und jede relevant sind, ermöglicht EB eine Attribut-Zuordnung zu bestimmten Usern oder Rollen. Ob Automatisierer, Prozess- oder Elektro-Ingenieure, ein Arbeitsblatt-Filter zeigt jedem nur die passenden Aspekte samt den offenen Aufgaben auf. Auch Gruppen oder Abteilungen können sich Rollen zuordnen.
Informationen bleiben am Objekt
Das funktioniert auch andersherum: Braucht ein Verfahrenstechniker einen höheren Pumpendruck, kann er Aufgaben (Tasks) für diejenigen anlegen, die den nächsten logischen Schritt verantworten. Den Grund dafür hinterlässt er in der Änderungshistorie. So bleibt die Information in EBs Datenmodell direkt am Objekt. In der Aufgabe werden die zu prüfenden Objekte definiert und einer Person oder Gruppe zugeordnet. Beim Öffnen „ihres“ EB sehen die Adressaten, wie viele Aufgaben anstehen. Per Klick darauf geht’s in ein Arbeitsblatt mit den Aufgaben und von da aus direkt an die zu bearbeitenden Objekte.
Mit kundenspezifischen Assistenten lassen sich Tasks auch automatisch anlegen, um etwa bestimmte Daten unter definierten Bedingungen automatisiert zu prüfen. Zum Beispiel lässt sich das komplexe Zusammenspiel aus Prüfung, Überarbeitung und Freigabe automatisiert steuern. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht zugleich die Qualität von Daten und Dokumentation.
Mehr Überblick für Projektverantwortliche
Zudem können Projektleitung und andere Verantwortliche Auswertungen der Status fahren und sich einen Überblick über Arbeitsfortschritte per Dashboard verschaffen, ohne sich im Detail mit EB auskennen zu müssen. So lässt sich etwa per Klick anzeigen, wie viele Attribute der Geräte auf einem P&ID fertig geprüft sind, ob das Dokument also reif für eine Revision ist. So spart EB unnötige wiederholte Revisionsläufe.
Auch Betreiber laufender Anlagen sollen profitieren: Maintenance-Tasks etwa sichern ab, dass keine Wartung übersehen wird und Umbau-Tasks sorgen dafür, dass physische Änderungen durch das Technik-Team zeitnah in die Dokumentation eingehen. Nur so repräsentiert der Digitale Zwilling stets den aktuellen As-built-Stand und behält seinen Wert, auch für Umbauten.
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Maschinen- und Anlagenbau
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