Kabel und Leitungen Sichere Signalübertragung für Operationsmikroskope und Kameras

Quelle: SAB Bröckskes

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Bei der Entwicklung von elektrischen Leitungen kommt es häufig auf die „versteckten“ Anforderungen von Kunden an. Dies wird am Beispiel von Übertragungskabeln für digitale Operationsmikroskope und Kameras deutlich.

Der Einsatz in digitalen Operationsmikroskopen und Kameras stellt besondere Anforderungen an Kabel, Leitungen und deren Anschlusstechnik.
Der Einsatz in digitalen Operationsmikroskopen und Kameras stellt besondere Anforderungen an Kabel, Leitungen und deren Anschlusstechnik.
(Bild: SAB Bröckskes)

Der Einsatz digitaler Mikroskope und Kameras, sowohl im konventionellen, als auch im Hybrid-OP, stellt die Übertragung von hochauflösenden Bildern sicher. Ob etablierte 3D- und 4K-Visualisierung oder „Augmented Realtity“ – für den unterbrechungsfreien Einsatz müssen Kabel und Leitungen brillante und rauschfreie Signale übertragen.

Weitere Anforderungen an bildgebende Geräte sind zum Beispiel eine hohe Manövrierfähigkeit, integrierte Aufzeichnungskomponenten, eingebaute Lichtmanagement- und Mitbetrachtungssysteme.

Verschiedene Signalübertragungen flexibel vereinen

Kabel müssen daher in der Regel verschiedene Signalübertragungen wie zum Beispiel USB und Ethernet auf möglichst kleinem Raum flexibel vereinen. „Eine solche Umsetzung erfordert ein hohes Maß an Know-how und stellt unsere Ingenieure manchmal vor Herausforderungen“, erklärt Marc Gerlatzek, Produktverantwortlich für den Bereich Medizintechnik bei SAB Bröckskes GmbH & Co KG. „Aber alleine mit den beherrschten und präzisen Prozessen einer Kabelkonzeption ist die Arbeit für uns nicht getan. Erfolgreich wird ein solches Kabel erst dann, wenn der Einsatz ganzheitlich betrachtet wird. Und dies funktioniert nur im unmittelbaren Kundendialog“

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Versteckte Bedürfnisse berücksichtigen

Sogenannte „hidden needs“ – also versteckte Bedürfnisse – ergeben sich aus der kompletten Peripherie des bildgebenden Systems. Werden sie nicht berücksichtigt, hat das meist negativen Einfluss auf das Ergebnis der Produktentwicklung. Hier einige Beispiele solcher „hidden needs“:

  • der Geräteanschluss über eine Deckenversorgung oder einen Knickarm, der sich in allen Axen bewegen soll
  • der Einsatz computerassistierter Robotik
  • die vorgesehenen Steckverbinder und Anschlussgeometrien
  • erwartete elektrische Störeinflüsse im integrierten Operationssaal

Die Königsdisziplin dabei ist, alle offenen und versteckten Anforderungen unter einem Kabelmantel zu vereinen oder gar bis zur fertigen Kabelkonfektion weiterzudenken. 

Um kundenspezifische Modifikation zu ermöglichen, setzt der SAB Bröckskes auf engen Kundenkontakt. Da alle Leitungsfertigungen ausschließlich auf Serienanlagen erfolgen, ist jeder Prototyp zugleich ein Serienprodukt. An diesen Leitungsfertigungen, die bereits ab 100 m möglich sind, lassen sich unter realen Bedingungen Messungen sowohl an der Meterware als auch an der Konfektion durchführen. Der anschließende Erkenntnisaustausch und – bei Bedarf – die anschließende praktische Umsetzung in Konstruktionsmerkmale sind wichtige Schritte für die erfolgreichen Produktentwicklung.

Kabelkonfektion kontinuierlich ausgebaut

Zunehmend bietet SAB Böckskes auch die vollständige Kabelkonfektionierung an. „Viele unserer Kunden wünschen sich eine Komplettlösung aus Kabeln und Steckern. Den Bereich der Kabelkonfektion haben wir in den letzten Jahren kontinuierlich weiter ausgebaut. So können wir heute jedem Kunden exakt die Verbindungslösung anbieten, die er braucht“, sagt Marc Gerlatzek.

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