Forscher der TU München haben mithilfe einer Künstlichen Intelligenz die Ganzkörperscans von Mäusen innerhalb von wenigen Sekunden ausgewertet. Von der Software soll vor allem die Grundlagenforschung profitieren.
Seit den 1930ern wissen Astronomen, wie die Sonne aus Kernfusion ihre Energie gewinnt. Doch erst jetzt haben Forscher den letzten Teil dieser Vorgänge auch experimentell nachgewiesen. Mithilfe des unterirdischen Borexino-Detektors in Italien haben sie nun das Sonnenmodell bestätigt und neue Daten zur Zusammensetzung der Sterne erhalten.
DNA kann nicht nur Erbgut-Informationen speichern, sondern jede Art von Daten. DNA Data Storage könnte deshalb zu einem wichtigen Speicherkonzept im Internet of Things werden - mit enormer Speicherkapazität und langer Haltbarkeit. Auch wenn noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, gibt es bereits erste kommerzielle Ansätze.
Gezielte Diagnosen erfordern umfassende Patientendaten. Um wichtige Informationen für Ärzte zu erfassen, haben sich die Technische Universität München und das japanische Kommunikationsunternehmen NTT zusammengetan. Sie wollen neuartige flexible Elektroden für medizinische Anwendungen entwickeln, die als diagnostische Tools für die Patientenpflege der Zukunft dienen könnten.
Für die Raumfahrt sind Solarzellen ein wichtiger Stromlieferant, etwa in Satelliten. Neue Perowskit- und organische Hybridzellen liefern hier bei gleichem Gewicht bis zu zehnmal mehr Energie als herkömmliche Modelle aus Silizium. Um zu testen, ob die Zellen den Anforderungen eines Raketenflugs standhalten, haben Forscher sie für sechs Minuten ins All geschossen.
Notebooks und Smartphones erwärmen sich bei hoher Leistung. Das erfordert Kühltechnik und schmälert insgesamt die Performance des Gerätes. Forscher versuchen deshalb seit Jahrzehnten, Datenübertragung auf den Siliziumchips über optische statt elektrische Signale zu ermöglichen, weil dabei keine Abwärme entstehen würde. Nun ist ein wichtiger Schritt dazu gelungen.
Ob Trockenfrüchte im Müsli oder Arzneistoffe in der Medizin – die Gefriertrocknung findet in vielen Bereichen Anwendung. Nun haben Forscher erstmals live mithilfe von Neutronenstrahlung verfolgt, wie sich das gefrorene Wasser bei der Gefriertrocknung aus der Probe verflüchtigt. Sie hoffen, mit den neuen Erkenntnissen den Prozess in Zukunft schneller und kostensparender zu gestalten.
Hauchdünne Schichten aus wenigen Atomen zu Lichtquellen machen – dies gelingt einem internationalen Forscherteam durch präzise Laserbestrahlung. Damit lassen sich Quantenlichtquellen exakter einstellen als bisher, was neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet: von Quanten-Sensoren, Transistoren in Smartphones bis zu neuen Verschlüsselungstechnologien.
Fluor ist der Rebell unter den chemischen Elementen. Aufgrund der hohen Reaktivität lässt es sich nur schwer untersuchen. So waren kristallographische Daten rund 50 Jahre alt und nicht besonders präzise – bis Forscher der Universitäten Marburg, München (TUM) und dem finnischen Helsinki nun die Kristallstruktur des Fluors mit hoher Präzision gemessen haben.
Leichtbau mit Materialien wie CFK und GFK ist gängige Praxis. Wie sich ihre Zerspanung von der metallischer Werkstoffe unterscheidet, und was mit den entstehenden Stäuben geschieht, darüber diskutierten Branchenexperten im Fachseminar.