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Green Shift Pioneer: Lapp Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft

Lesedauer: 4 min

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Schon seit jeher ist sich das Familienunternehmen Lapp seiner Verantwortung für Umwelt, Soziales sowie Unternehmertum bewusst und engagiert sich in diesen Feldern vielfältig. Nun wird das Thema Teil der Unternehmensstrategie: Im Fokus steht das Produkt und der Kunde.

Lapp denkt als global agierender Spezialist für Verbindungslösungen Nachhaltigkeit vor allem vom Produkt aus.
Lapp denkt als global agierender Spezialist für Verbindungslösungen Nachhaltigkeit vor allem vom Produkt aus.
(Bild: Lapp)

Im Frühjahr 2022 stand bei Lapp ein ganzer Tag im Zeichen der Nachhaltigkeit: Mit einem Sustainability-Hackathon wurden alle Mitarbeitende eingeladen, ihre Perspektiven zum Thema einzubringen. Zu Beginn des Events wurden Keynotes als Impuls gegeben. Danach bearbeiteten die internationalen Teams konkrete Aufgaben und teilten die Ergebnisse. Ziel dieses Formates war es, Mitarbeitende für das Thema zu sensibilisieren und Ideen zu entwickeln. Davon mündeten einige in konkreten Projekten, die nun in Teams ausgearbeitet werden.

Das Event dauerte ganze 17 Stunden: zum einen in Anlehnung an die 17 Ziele, welche die UN für nachhaltige Entwicklung vorgegeben hat, zum anderen war dieser Zeitraum nötig, um die Zeitzonen der Lapp -Standorte beginnend in Asien über Europa bis hin nach Nordamerika abzudecken.

Dieser Hackathon ist nur ein Beispiel in den Bemühungen des globalen agierenden Spezialisten für Verbindungslösungen mit Hauptsitz in Stuttgart. Denn Nachhaltigkeit ist als Ziel in der Lapp-Strategie 2027 verankert. Es gilt sogar als eines von fünf Durchbruchszielen, die das familiengeführte Unternehmen definitiv erreichen will. Langfristig und generationsübergreifend denken – das hat die Familie Lapp schon früh in ihr Unternehmertum einfließen lassen. Das Konzept des ehrbaren Kaufmanns, der Mehrwerte schaffen und niemandem schaden will, war immer ein Antrieb, der auch auf die Gruppe projiziert wurde. Deshalb unterstützt die Familie zum Beispiel mit Spenden, Sponsoring oder Ehrenämtern regional und weltweit Projekte, um sich über ihr Geschäft hinaus nachhaltig einzusetzen.

Maria Dobritzsch 
ist Global-CSR-
Managerin bei Lapp.
Maria Dobritzsch 
ist Global-CSR-
Managerin bei Lapp.
(Bild: Lapp/ Wolfram Scheible)

Neben diesem von der Unternehmensspitze getragenen Mindset braucht es heute auch eine Strategie und handelnde Personen, um einen nachhaltigen Fußabdruck bei den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (kurz ESG) zu platzieren. Eine wesentliche Rolle übernimmt bei Lapp die Global-CSR-Managerin Maria Dobritzsch. Sie koordiniert alle Projekte und ist gleichzeitig für das ESG-Reporting zuständig.

Kernthemen identifizieren

Doch bevor anhand geltender Werte der Nachhaltigkeitsgrad der Gruppe ermittelt werden kann, müssen die Stuttgarter die Kernthemen identifizieren, an denen sie arbeiten müssen. Im Mittelpunkt des Engagements steht dabei das Produkt. „Dabei stellen wir uns immer wieder die Frage, wie können wir unsere Produkte nachhaltiger gestalten? Aus diesem Grund haben wir beispielsweise auch begonnen den Product-Carbon-Footprint für die ersten Produkte zu berechnen.“, so Dobritzsch.

Über die Produkte hinaus klopft das Unternehmen aber auch die Potenziale bei Gebäuden und Fertigungsprozessen sowie bei den Mitarbeitenden ab. Gerade letztere müssen laut Maria Dobritzsch eingebunden werden: „Die Kolleginnen und Kollegen sollen ihre Ideen einbringen. Davon gibt es viele. Sie können sie kommunizieren und teilweise selbst umsetzen. Oder aber wir tragen sie in die jeweiligen Abteilungen. Daraus ergeben sich dann Projekte.“

Dobritzsch zeichnet den Weg der vergangenen zwei Jahre nach: „Im Jahr 2020 haben wir begonnen, das Nachhaltigkeitsmanagement aufzubauen: Es gab fünf Projekte mit 16 Arbeitsgruppen. Darin waren 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit involviert. Einige Projekte sind mittlerweile ins Tagesgeschäft überführt worden.“

Ende September dieses Jahres hat Lapp dann einen „Lenkungsausschuss Nachhaltigkeit“ gegründet. Dort sind Mitarbeitende aus allen Abteilungen vertreten. Sie sollen die Strategie weiterentwickeln, Ziele formulieren und nachhalten. „Der Ausgangspunkt ist Stuttgart und danach werden wir die Maßnahmen und Ideen global ausrollen“, erklärt die CSR-Managerin.

Ergänzendes zum Thema

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind entscheidende Themen unserer Zeit. Besonders der Industrie fällt eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität zu.
Vier Pioniere treiben bereits mit hoher Innovations- und Tatkraft Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihren Branchen voran.
Deshalb präsentieren wir sie als Leuchttürme, die anderen Unternehmen Orientierung in der Praxis bieten und den Weg zu einer nachhaltigeren Industrie weisen – die GREEN SHIFT PIONEERS.

Lapp bindet bei der Nachhaltigkeitsstrategie also die Produkte und deren Herstellung, ihre Gebäude und ihre globalen Teams ein. Fehlt noch was? „Das grüne Portfolio“, ergänzt Dobritzsch. Es bringe nämlich nichts, wenn das Unternehmen nachhaltige Produkte anbiete, diese aber an Industrien gehen, die wenig nachhaltig eingestuft werden. Deshalb forciert es sein Engagement in Richtung Elektromobilität: Die Unternehmenstochter Lapp Mobility fertigt unter anderem Ladekabel für einen breiten Kundenstamm in der Automobilindustrie. Ein weiterer Fokus liegt auf Produkten für die Solar- und Windkraft.

Diese Ausrichtung passt auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten: „Diversifizierung ist uns wichtig. Hier werden also nicht nur nachhaltige, sondern auch potenzielle Wachstumsmärkte identifiziert“, erklärt Dobritzsch.

Druck von außen

Ein wesentlicher Druck beim Thema Nachhaltigkeit geht auch von externen Shareholdern wie etwa Banken aus. Umso wichtiger ist die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU, die ab dem Geschäftsjahr 2024 die Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie (Non-financial Reporting Directive, NFRD) ablöst.

Darauf bereitet sich auch Lapp vor: „Wir führen derzeit eine Software ein, um Kennzahlen zu erfassen und die entsprechenden Informationen von den Gesellschaften der Gruppe zu erhalten. Das Sammeln ist sehr aufwendig: Vom Wasserverbrauch über die Recyclingquote etc. werden wir die notwendigen Daten ermitteln. So bekommen wir einen Überblick. Das ist ein wichtiger Schritt für die Berichterstattung und die Ableitung von Handlungsmaßnahmen“, so die CSR-Managerin.

Nebenbei helfe ein ESG-Rating, den eigenen Fortschritt bei den Nachhaltigkeitsbemühungen sichtbar zu machen. Dafür habe sich Lapp eine Ratingagentur gesucht: „Wir haben entschieden, uns ab Herbst durch die Agentur EcoVadis zertifizieren zu lassen. Hierbei handelt es sich um ein etabliertes Tool, das Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachtet. Es gibt auch Anbieter, die börsennotierte Unternehmen betreuen. Die haben für uns nicht gepasst.“

Dobritzsch holt sich für ihre Arbeit viele Impulse aus Netzwerkveranstaltungen. „Es gibt aber auch Termine mit Kundinnen und Kunden, Lieferantinnen und Lieferanten, um uns über dieses Thema auszutauschen. Einige von ihnen müssen schon seit zwei Jahren berichten. Und da kann man natürlich hilfreiche Tipps bekommen.“

Im vergangenen Jahr wäre der Gründer des Unternehmens Oskar Lapp 100 Jahre alt geworden. Er galt als Wegbereiter für die Zukunft. Das hat sich die Gruppe auch bei der Nachhaltigkeit als Anspruch gestellt.

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