Jährlich fallen in Deutschland etwa 9,5 Millionen Tonnen Pferdemist an, die für viel Geld entsorgt werden müssen. Forscher arbeiten nun daran, aus den Pferdeäpfeln Strom zu machen.
Eine Anlage für das thermokatalytische Reforming mit einer Kapazität von 30 Kilogramm Durchsatz pro Stunde im Technikum von Fraunhofer Umsicht in Sulzbach-Rosenberg.
(Bild: Fraunhofer Umsicht)
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) plant eine Pilotanlage, die aus Pferdemist CO2-neutralen Strom und Wärme macht. Laut einer Mitteilung soll die Anlage noch in diesem Jahr am Pferdetherapiezentrum Aschheim in Betrieb gehen.
Schlüssel dazu ist das thermokatalytische Reforming, kurz TCR-Verfahren, das von den Forschern schon mit anderen Einsatzstoffen getestet wurde. Bei dem TCR-Verfahren handelt es sich um eine Technologie zur thermochemischen Umwandlung von biogenen Reststoffen. In dem Prozess werde ein stabiles Öl und ein wasserstoffreiches Gas erzeugt. Beide Energieträger lassen sich laut den Forschern auf einem Dual-Fuel-Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umwandeln. So könne etwa der Eigenbedarf der TCR-Anlage und die Versorgung der Stallungen und Quartiere gedeckt werden. Gleichzeitig entstehe eine im Boden stabile Pflanzenkohle, die nach entsprechender Zertifizierung zur Bodenverbesserung eingesetzt werden könnte.
Die Pilotanlage soll zunächst eine Kapazität von 30 Kilogramm Einsatzstoff in der Stunde haben. Eine größere, kommerzielle Anlage soll für die Galopprennbahn München Riem entstehen.
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Stand vom 15.04.2021
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