Cyber-Security Congatec geht Partnerschaft mit Sysgo ein
Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam für kritische Systeme Lösungsplattformen zur Verfügung stellen, die auf die Anforderungen der funktionalen Sicherheit und Cyber-Security zugeschnitten sind.
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Ein Full-Service-Angebot soll in Zukunft den Entwicklungsprozess von sicherheitskritischen Systemen vereinfachen. Möglich machen wollen das Congatec, ein Anbieter von Embedded und Edge Computer Technologie, und Sysgo, ein Anbieter von Echtzeit-Betriebssystemen für Safety- und Cyber-Security-Anwendungen. Laut einer Mitteilung, wollen die beiden Unternehmen ihre Kräfte bündeln. Zum neuen Angebot gehöre auch eine umfassende Zertifizierungsunterstützung für die verschiedenen Sicherheitsstandards wie etwa der IEC 61508-Standard für funktionale Sicherheit von elektronischen Systemen.
Sicherheitskritische Systeme ohne zusätzliche Hardware
„Die Partnerschaft mit SYSGO erweitert den Anwendungsbereich der bestehenden Congatec Plattformen für Automatisierung, kollaborative Robotik und Bahntechnik auf sicherheitskritische Systeme", sagt Christian Eder, Director Marketing bei Congatec. Die Kooperation baue auf der neuesten Plattform von NXP und Intel auf. Sie ermögliche es erstmals, funktionale sicherheitskritische Systeme ohne zusätzliche Hardware zu entwickeln. „Ziel der Partnerschaft ist es, diese Möglichkeit zu nutzen und dem Kunden mit deutlich reduziertem Aufwand zur Verfügung zu stellen“, so Eder.
Entwickler von IEC 61508-konformen funktionalen Sicherheitsanwendungen benötigen zertifizierungsreife Embedded- und Edge-Computing-Plattformen – inklusive Treibern, BSPs und umfassender Dokumentation für die jeweilige Zertifizierung, heißt es weiter. Zu diesem Zweck werden die neuen Congatec-Lösungsplattformen einen Safety-konformen Rechenkern auf Basis von Sysgos Pike OS RTOS und Hypervisor mit Linux sowie zertifizierbare BSPs enthalten, so die Unternehmen.
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