Zwar spielen im kommenden Jahr die Digitalisierung und Industrie 4.0 nach wie vor eine Rolle, doch den Schwerpunkt sollten die Unternehmen auf eine resiliente Wertschöpfungskette legen.
Was wird 2023 für Maschinen- und Anlagenbauer besonders wichtig werden?
(Bild: Me studio - stock.adobe.com)
Das Beratungsunternehmen Wieselhuber & Partner hat eine erste Prognose zu den Trends im Maschinen- und Anlagenbau im kommenden Jahr veröffentlicht. Laut einer Mitteilung geht es dabei vor allem um Deglobalisierung, Innovationskraft und Nachhaltigkeit.
Demnach sei es laut dem Unternehmen am wichtigsten, dass die Industrie sich gegen geopolitische Schocks wappnet. Sollte der Konflikt zwischen China und Taiwan eskalieren, gehen die Berater von Auswirkungen auf die Wirtschaft aus, die sogar den russischen Angriffskrieg in der Ukraine in den Schatten stellen. Dies liege unter anderem daran, dass China sowohl Export- als auch Bezugsmarkt sei und Taiwan Lieferant für Halbleitertechnologie ist.
Bei Innovationen nicht bremsen
Es sei deshalb wichtig, dass Unternehmen 2023 flexibel und schnell auf plötzliche Veränderungen der Wirtschaftlichen Rahmenbedingungen reagieren können. Die Berater empfehlen eine Abkehr vom maximalen Wachstum hin zu einem ausgewogenen Portfolio, welches nach Region und Ertragsstabilität bewertet wird. „Deglobalisierte Wertschöpfungsketten müssen hinsichtlich technologischer Abhängigkeiten resilienter werden“, so die Berater.
2022 sanken außerdem erstmals seit zehn Jahren die Ausgaben für Innovationen. Das sei ein alarmierender Trend. „Innovative Unternehmen und solche, die sich schneller an sich verändernde globalen Bedingungen anpassen können, agieren wirtschaftlich erfolgreicher“, heißt es weiter. Professionelles Innovationsmanagement sowie der Aufbau neuer Geschäfte seien in der aktuellen Zeitenwende überlebenswichtig.
Zum Sprung ansetzen
Auch die Nachhaltigkeit werde 2023 weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Sie sollte in der Unternehmensstrategie verankert werden. Maschinen- und Anlagenbauer brauchen dafür einen strategischen Rahmen, um Energiewende, Verantwortung entlang der Lieferketten, kreislauforientierte Produkte sowie Herstellungsverfahren und deren Nutzung sinnvoll in Unternehmenserfolge zu transformieren.
Die Digitalisierung und die Industrie 4.0 dürfen laut Wieselhuber & Partner auch 2023 nicht vernachlässigt werden. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau müsse Themen wie Predictive Maintenance, datenbasierten Geschäftsmodellinnovationen, Digital Engineering sowie Cloud Computing weiter vorantreiben und zum „echten“ Sprung ansetzen.
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Stand vom 15.04.2021
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