Sensoren, Apps und Cloud sollen einen Mehrwert für Geschäftsprozesse schaffen. Der Sensor wird dabei zum Datenlieferant. Sick hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sensorlösungen neu zu denken.
Mit dem Sick App Space kann basierend auf Bilddaten eine Kamera auf eine spezifische Aufgabe trainiert werden, ohne Programmierkenntnisse.
(Bild: Sick)
Unternehmen in Produktion und Logistik stehen nicht mehr vor der Frage, ob sie ihre Prozesse digitalisieren, sondern mit welchem Partner und wie sie neue Ansätze reibungslos integrieren. Bei Sick, bekannt für Automatisierungslösungen rund um die Sensortechnologie, stehen deshalb im Zentrum Lösungen, mit denen Anwender direkt auf ihre Sensordaten zugreifen und daraus einen Mehrwert für ihre Geschäftsprozesse gewinnen können. Laut dem Unternehmen spielt Deep Learning vor allem bei der einfachen und schnellen Konfiguration von Sensoranwendungen eine wichtige Rolle.
Neue Wege bei sensorbasierten Anwendungen gehen
Der Sensoranbieter will neue Wege im Feld der sensorbasierten Anwendungen gehen. Gebündelt wird das Portfolio in drei Segmente: dem Sick App Space, dem Sick Integration Space sowie der Sick Sensor Academy, mit der die digitale Transformation im industriellen Umfeld realisierbar werden soll. Die Lösungen sollen eine einfache vertikale Datenintegration vom Sensor bis in die Cloud ermöglichen. Dazu werden flexible Datenstrukturen genutzt und mit digitalen Diensten und Beratung Informationen zur Verfügung gestellt.
Buchtipp
Das Buch Industriesensorik beschreibt die Entwicklung und die praktische Anwendung der wichtigsten Sensoren. Durch anwendungsbezogene Fehleranalysen von Messsystemen, Sensoren und Sensorsystemen, jeweils ergänzt durch viele detaillierte, vollständig durchgerechnete Anwendungsbeispiele, eignet sich das Buch nicht nur für Studenten, sondern auch für Ingenieure und Techniker verschiedener Fachrichtungen.
Im Sick App Space können programmierbare Sensoren und Edge-Devices mittels Sensor-Apps mit neuen Funktionalitäten konfiguriert werden. Für spezifische Anwendungen können Sensor-Apps auch vom Anwender eigenständig und unterstützt von einer Developer-Community gemeinsam mit den Sick-Experten entwickelt werden. Dabei können spezifische Applikationen ohne Programmierkenntnisse gelöst werden.
Die Entwicklung von Apps spielt auch bei der Bildverarbeitungsprogrammierung eine wachsende Rolle. Der Sensoranbieter arbeitet daran, dass Anwender Sensor-Apps mit neuen Funktionalitäten basierend auf Deep Learning aus dem App Space direkt auf einen Sensor oder ein Edge-Gateway von Sick installieren können. Beispielsweise lassen sich komplexere Bilderverarbeitungsaufgaben ohne spezielles Know-how im App Space konfigurieren.
Den Sensor-Zustand virtualisieren
Industrial Integration Space
Sick bietet mit dem Industrial Integration Space ganzheitliche Lösungen für digitale Dienste an. Was steckt dahinter und welche Lösungen gibt es schon?
„Wir erweitern unsere Rolle in der Industrie und bieten Lösungen für sensorbasierte Applikationen“, erklärt Christoph Müller, Senior Vice President für den Industrial Integration Space bei Sick.
(Bild: Bild: Sick)
Wir entwickelt, produzieren und vertreiben seit fast 75 Jahren Sensortechnologie. In der Zwischenzeit haben sich aber die Anforderungen an Sensoranwendungen geändert. Heute tragen Kunden Probleme an uns heran, die mit klassischer Automatisierungstechnik rund um Sensorik, Logik und Aktorik nicht mehr viel zu tun haben. Es geht vielmehr darum, den Geschäftsprozess so zu gestalten, dass er erheblich effizienter wird. Dafür sammelt der Sensor Daten, die helfen, das Problem zu lösen und bringt sie auf die Datenebene.
Um auf die virtuelle Repräsentanz des Sensors und seiner Daten zuzugreifen, bieten wir mit Liveconnect eine standardisierte Verbindung von einem Edge-Gateway, wie der SIM1012, in den Sick Assethub. Dieser visualisiert den Zustand des Sensors und stellt damit die Grundlage dar, Sensordaten online und in Echtzeit zu beobachten und zu analysieren. Am Sick Assethub können dann Dienste von Sick oder anderen Anbietern andocken. Beispielsweise bietet das Servicemodul des Assethubs Dienstleistungen für Wartungsmitarbeiter und ermöglicht unter anderem Zugriff auf Wartungspläne und Zertifikate der Sensoren.
An Ihren Lösungen sind auch hauseigene Start-ups beteiligt. Können Sie dazu etwas sagen?
Der Sick Integration Space ist das Dach unter dem alle digitalen Dienste von Sick zu finden sind. Eine Lösung darunter ist der Installed Base Manager, eine App, die eine Übersicht über die eingesetzten Geräte und Sensoren bietet, die jederzeit aktualisiert werden kann. Dieser wurde von einem unserer Start-ups entwickelt.
Welche weiteren Ziele und Lösungen wollen Sie mit dem Industrial Integration Space in Angriff nehmen?
Unser Ziel ist es, einfache und effiziente vertikale Lösungen vom Shopfloor bis zur Datenwelt anzubieten. Dabei ermöglichen offene und integrative Plattform dem Kunden die Nutzung digitaler Dienste für industrielle Anwendungen bei voller Datensouveränität.
Mit digitalem Zwilling Sensorlösungen virtuell in Betrieb nehmen
Auch bietet das Unternehmen einen digitalen Zwillinge von Sensoren an, der in Anlagen-Simulations-Tools integriert werden kann. So lassen sich die Betriebsfunktionen von Sick Sensoren bei der virtuellen Inbetriebnahme von Anlagen betrachten.
Applikation können simuliert werden und daraus die optimale Parametrierung – auch für unterschiedliche Geräte – bestimmt werden. Inbetriebnahmezeiten sinken und die initiale Betriebsfähigkeit wird damit schneller erreicht. Das Unternehmen stellt dafür Bibliotheken von realen Sensoren zur Verfügung, die sukzessive mit digitalen Zwillingen von Sensoren ergänzt werden.
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