Elektro- und Digitalindustrie Ausfuhren nach China im ersten Halbjahr rückläufig

Quelle: ZVEI Lesedauer: 1 min

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Zwar steigen die Exporte im ersten Halbjahr 2023 an, doch laut dem ZVEI verlieren sie an Schwung. Das liegt vor allem daran, dass die Handelsbeziehung zu China sich nach der Corona-Pandemie noch nicht normalisiert hat.

Die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie gehen vor allem nach China, in die USA und die Niederlande.
Die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie gehen vor allem nach China, in die USA und die Niederlande.
(Bild: MAGNIFIER - stock.adobe.com)

Die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie sind im Juni weiter gewachsen. Laut einer Mitteilung des ZVEI betrug der Wert der Ausfuhren 21,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Plus von 5,7 Prozent. Im ersten Halbjahr 2023 summierten sich die Elektroausfuhren auf insgesamt 127,3 Milliarden Euro, ein Plus von 9 Prozent im Vorjahresvergleich.

Auch die Importe von elektrotechnischen und elektronischen Erzeugnissen stieg im Juni an. Der ZVEI verzeichnete hier eine Steigerung von 7,1 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro. Im Gesamtzeitraum von Januar bis Juni dieses Jahres erhöhten sich die Einfuhren um 11,8 Prozent auf 136,2 Milliarden Euro, heißt es weiter.

Die meisten Ausfuhren gehen im ersten Halbjahr 2023 immer noch nach China. Allerdings befinden sich diese im Sinkflug: im Juni sanken die Ausfuhren um 2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro und in den gesamten ersten sechs Monaten dieses Jahres um 2,5 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro. Die Lieferungen in die USA legten dagegen im Juni mit 10,5 Prozent kräftig zu und lagen damit bei 2,2 Milliarden Euro. Im gesamten Halbjahr liegen die Exporte bei 12,5 Milliarden Euro, ein Plus von 13,7 Prozent. Kräftige Zuwächse gab es laut ZVEI auch bei den Ausfuhren in die Niederlande. Diese erhöhten sich im Juni um 10,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro und von Januar bis Juni um 26,9 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro.

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