Trotz der Pandemie konnte Festo im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens generieren. Doch die aktuellen Krisenherde bereiten auch im Geschäftsjahr 2022 Sorgen.
Neben den Geschäftszahlen hat Festo angekündigt, dass bis Ende 2023 alle Produktions- und Logistikstandorte weltweit sowie die deutschen Vertriebsstandorte und die Unternehmenszentrale von Festo in Esslingen CO2-neutral sein sollen.
(Bild: Festo)
Festo hat Wirtschaftszahlen zum Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Wie das Unternehmen mitteilt, wuchs der Umsatz um 18 Prozent auf 3,36 Milliarden Euro. Der Auftragseingang lag bei einem Plus von 26 Prozent. Festo begründet den Rekordumsatz mit einer wiedererstarkten Weltwirtschaft und Industrieproduktion, von der vor allem der Maschinenbau profitierte. Besonders die Regionen im asiatischen Raum befeuerten das Wachstum, so Festo.
Auch im ersten Quartal 2022 verzeichnet Festo nach eigenen Angaben einen zweistelligen Rekord bei Umsatz und Auftragseingang. Für das zweite Quartal liegen noch keine Zahlen vor.
Unsicherheiten bleiben
Laut dem Unternehmen sorgen die schwarzen Zahlen allerdings keinesfalls für Entspannung. Festo befürchtet aufgrund der Pandemie wachsende Unsicherheiten im asiatischen Raum. Auch die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine könnten noch nicht abgeschätzt werden. Hinzu komme die Belastung durch hohe Energie-, Material- und Transportkosten.
„Wir bauen aktuell alternative Lieferketten auf, um uns insbesondere bei energieintensiven Materialien so weit wie möglich von kritischen Märkten zu entkoppeln. Außerdem erhöhen wir in allen Regionen unsere Lagerbestände bei Kernprodukten“, sagt der Festo-Vorstandsvorsitzende Oliver Jung.
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Stand vom 15.04.2021
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