Cybersicherheit Zahl der gehackten Nutzerkonten steigt weltweit rasant an

Von Sandro Kipar Lesedauer: 1 min

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Vom ersten auf das zweite Quartal 2023 stieg die Zahl gehackter Nutzerkonten weltweit um 156 Prozent an. Besonders betroffen sind die USA.

Neben den USA, Russland und Spanien finden sich auch Frankreich, die Türkei, Australien, Indien, Italien, das Vereinigte Königreich und Brasilien unter den Top 10 der Länder mit den meisten gehackten Benutzerkonten.
Neben den USA, Russland und Spanien finden sich auch Frankreich, die Türkei, Australien, Indien, Italien, das Vereinigte Königreich und Brasilien unter den Top 10 der Länder mit den meisten gehackten Benutzerkonten.
(© Smile Studio AP - stock.adobe.com)

Der VPN-Anbieter Surfshark hat in einer neuen Studie festgestellt, dass die Zahl gehackter Nutzerkonten im zweiten Quartal 2023 sprunghaft angestiegen ist. Demnach wurden im zweiten Quartal etwa 110,8 Millionen Nutzerkonten kompromittiert, wobei fast die Hälfte der Zahl auf die USA entfiel. Im ersten Quartal waren es insgesamt noch 43,2 Millionen.

Konkret entdeckte Surfshark in den USA 49,8 Millionen gehackte Konten im zweiten Quartal 2023. Das Land ist mit Abstand Spitzenreiter, im ersten Quartal waren es noch 5,4 Millionen. Ihm folgt Russland mit 15,2 Millionen Konten, Spanien mit 3,7 Millionen und Frankreich mit 3,4 Millionen Konten. Auch runtergebrochen auf kompromittierte Nutzerkonten pro 1.000 Einwohner bleibt die USA mit 147 gehackten Konten pro 1.000 Nutzer Tabellenerster, gefolgt von Russland mit 106 pro 1.000 Nutzer. Finnland und Spanien teilen sich mit 78 gehackten Konten pro 1.000 Nutzer den dritten Platz, gefolgt von Australien mit 72. Für Australien ist dies ein signifikanter Anstieg: im ersten Quartal lag die Zahl noch bei 7 Konten pro 1.000 Nutzer.

Deutschland taucht in den Analysen von Surfshark sehr weit unten auf. Laut den Daten des Unternehmens wurden im ersten Quartal 2023 rund 273.000 gehackte Konten registriert, im zweiten Quartal rund 311.600.

Als kompromittiertes Konto zählen für Surfshark alle, bei denen Benutzerdaten wie E-Mail-Adressen und Passwörter geleakt oder kopiert wurden. Die Untersuchung basiert auf Daten aus 29.000 öffentlich zugänglichen Datenbanken, die nach E-Mail-Adressen zusammengefasst wurden, wobei die Standorte anhand verschiedener Parameter wie IP-Adressen, Koordinaten, Währung und Telefonnummern bestimmt wurden.

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