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Baumaschinen VDMA warnt vor Umsatzrückgang zum Jahreswechsel

Quelle: VDMA Lesedauer: 1 min

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Die Hersteller können die angestauten Aufträge aus der Corona-Pandemie allmählich abarbeiten. Allerdings kommen zu wenig neue Aufträge nach.

Überkapazitäten in China sorgen aktuell dafür, dass die Exporte nach Europa steigen. Für europäische Hersteller könnte das schon bald zum Problem werden.
Überkapazitäten in China sorgen aktuell dafür, dass die Exporte nach Europa steigen. Für europäische Hersteller könnte das schon bald zum Problem werden.
(Bild: Emanuel Corso - stock.adobe.com)

Die Hersteller von Baumaschinen und Baustoffanlagen im VDMA haben Umsatzrückgänge für den Jahreswechsel angekündigt. Laut einer Mitteilung des Verbands lebt die Branche aktuell noch von Aufträgen vom vergangenen Jahr. Zwar werde für 2023 ein Umsatzrekord mit einem prognostizierten realen Wachstum von bis zu zehn Prozent erwartet, doch sinkende Auftragseingänge würden diese Aussichten deutlich trüben.

Demnach verzeichnete die Baumaschinenbranche von Januar bis Mai 2023 ein Minus von insgesamt 19 Prozent beim Auftragseingang und die Baustoffanlagen ein Minus von 23 Prozent. Vor allem bei den Hochbaumaschinen macht sich der Rückgang bemerkbar, so der VDMA. Dies hänge mit dem schwächelnden Wohnungsmarkt zusammen. Ab dem vierten Quartal 2023 müsse man sich daher auf einen spürbaren Umsatzrückgang einstellen, sollte sich die Auftragseingangssituation nicht verbessern.

Der VDMA beklagt sich vor allem über Bürokratie mit Überregulierungen und den einhergehenden Dokumentationspflichten, wie etwa beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Hier sei die Grenze des Machbaren laut dem Vorsitzenden des Fachverbandes, Franz-Josef Paus, erreicht. Der Druck aus China sowie die gestiegenen Bau- und Materialpreise würden die Situation weiter verschärfen. Paus fordert deshalb, Europa wieder interessanter für Investitionen zu machen.

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