Schaut man sich Störungen im Umfeld von Klemmverbindungen an, so kann man verschiedene Fehlerarten ermitteln. Häufig feststellbare Ursachen sind:
Fehlerhafte Verpressung von Kabelschuhen,
Fehlerhafte Drehmomente (zu hoch oder zu gering),
Klemmstelle nicht für die Leiterart geeignet,
Klemmenlockerung durch Vibration oder Wechsellasten
Die Push-in-Klemme kann mit ihren Eigenschaften nun diese Fehlerpotentiale reduzieren. Durch die Vielzahl der oben bereits genannten zusätzlichen Leiterarten ist die fälschliche Nutzung mit einer nicht geeigneten Leiterart schon minimiert. Die Federtechnik der Klemme eliminiert die notwendige Wartung der Drehmomente sowie das Anziehen mit einem falschen Drehmoment.
Damit der direkten Klemmung der Leiter kein Aufpressen eines Kabelschuhs erforderlich ist, wird auch dieses Fehlerpotential reduziert. Schon im Hinblick auf den langfristigen Betrieb einer Anlage sollte die Federzugtechnik den Vorzug vor der Schraubklemmtechnik erhalten, insofern dies natürlich von der Anwendung her möglich ist.
Fazit: Die neuen Push-in-Leiteranschlussklemmen lassen sich schnell und einfach montieren und dies für eine Vielzahl an Leitertypen. Sie ist jetzt in noch mehr Anwendungen einsetzbar und bietet durch ihre vielen Zulassungen eine weltweite Einsatzmöglichkeit. Die verwendete Federklemmentechnik senkt das Fehlerpotential bei der Installation im Vergleich zu herkömmlichen Leiteranschlussklemmen. Durch die Wartungsfreiheit steigert sie die Anlagenzuverlässigkeit und senkt die Kosten für spätere Wartungsarbeiten. Wer die neuen Push-in-Leiteranschlussklemmen einmal ausprobiert, wird schon bei der ersten Installation die Vorzüge und Zeitersparnis erkennen.
Hannover Messe, Rittal: Halle 11, Stand E06
* MBA, Dipl.-Ing. Michael Schell, Leiter Produktmanagement Enclosures & Power Distribution bei Rittal in Herborn