Prof. Claus Oetter vom Fachverband Software im VDMA sorgte für die technologische, bildungs- und wirtschaftspolitische Einordnung des Themas. Die produzierenden Unternehmen im Mittelstand sind immer stärker auf den Einsatz technischer Lösungen wie Smart Devices angewiesen, um die Erwartungen ihrer Kunden in Bezug auf Mobilität zu bedienen. Dabei sind es ganz neue mobile Gesamtstrategien die deutliche Veränderungen, auch der Arbeitsprozesse, mit sich bringen.Dabei setzt sich der Gedanke durch, dass Technik nicht kompliziert und vor allem nicht unattraktiv sein muss. Dies zeigen mittlerweile immer mehr Maschinenbauer, die sich neben der Funktions- und Leistungssteigerung ihrer Produkte auch intensiv Gedanken über deren Usability und Design machen.Dabei setzen Anwendungen aus dem Consumer-Bereich die Erwartungen und den Benchmark – auch für mobile Anwendungen im Arbeitsumfeld. Schon längst reicht dabei eine gute Usability nicht mehr allein für den Erfolg einer Anwendung aus. Im Mittelpunkt steht vielmehr ein positives Nutzungserlebnis, das aus der tatsächlichen und der erwarteten Benutzung eines interaktiven Systems oder Dienstes resultiert. Dabei ist es gerade die App-Technologie, die hier starke Impulse in Richtung nutzerzentrierter Bedienarchitekturen liefert.Aber es ist natürlich nicht alles Gold was glänzt. Es entstehen auch eine Menge neuer Herausforderungen an die Entwicklungsabteilungen und das Produktmanagement. Dabei sind die Themen Entwicklungsmethoden und Plattformen sowie die Skills der Mitarbeiter in der Entwicklung nur eine kleine Auswahl der anstehenden Aufgaben.
(Bild: Simon Pichler/VBM)
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