Bildverarbeitung Vision 2016 richtet einen Fokus auf 3D-Trends
Industrie 4.0 und die neue Technologie3D-Time-of-Flight gelten vielen als Treiber in der Bildverarbeitung. Experten geben ihre Einschätzung zu den Trends auf der diesjährigen Vision.
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"Anwender sehen die 3D-Systeme zunehmend als technischen Tausendsassa, denen sie viel zutrauen", schätzt die Landesmesse Stuttgart das Interesse für ein Kernthema der Weltleitmesse für Bildverarbeitung Vision ein. "Es gibt ein steigendes Interesse an 3D-Kameraus, um beispielsweise Prozesse zu automatisieren und zu überwachen, Robotersteuerungen einfacher umzusetzen und Mensch-Maschinen-Interfaces zu optimieren und sicherer zu gestalten", meint auch Jana Bartels, Produktmanagerin für 3D/ Time-of-Flight bei der Basler AG in Ahrensburg.
Zu den Highlights zählt für Produktmanagerin Bartels ein gemeinsames Forschungsprojekt der Jungheinrich AG und des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) mit der Basler AG, der Götting KG und dem Institut für technische Informatik der Universität zu Lübeck (ITI). Hier entstand ein fahrerloser Schubmaststapler, der die menschliche Sprache versteht und dank 3D-Bildverarbeitung Gesten deutet. Dieses Projekt zeigt, wie Mensch und Maschine in Zukunft miteinander kommunizieren können.
Eine Vielzahl an aktuellen Trends beobachtet die Expertin Bartels: Im Kommen sind wenig komplexe 3D-Systeme mit schnellen, höher auflösenden Sensoren, die sich
leichter bedienen lassen. Die Anwender schauen nicht mehr nur auf den reinen
Einkaufspreis, sondern orientieren sich an den tatsächlichen Lebenszykluskosten. Basler präsentiert dazu auf der Vision unter anderem Kameras mit LVDS basierter BCON-Schnittstelle für Embedded-Vision-Systeme und die neue Time-of-Flight-Kamera. Bartels: „Es ist die erste industrielle VGA-Kamera im Mainstream-Preissegment, die nach dem ToF-Prinzip arbeitet.“
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