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Lenze
Der Begriff ‚Automatisierung‘ kommt aus dem altgriechischen ‚αὐτόματος, automatos‘ und das bedeutet ‚sich selbst bewegend‘. Das Deutsche Institut für Normung definiert in der DIN V 19233 Automatisierung als ‚Das Ausrüsten einer Einrichtung, sodass sie ganz oder teilweise ohne Mitwirkung des Menschen bestimmungsgemäß arbeitet.‘ Übersetzt heißt das: Automatisierung beinhaltet eine Bewegungsfunktion und eine Intelligenzfunktion, die in der Kombination Handlungen des Menschen ersetzen. Technisch ausgedrückt ist das ein Antrieb und eine Steuerung mit der zugehörigen Software. Bis hierhin ist dieser Begriff in seiner Bewertung neutral, es steckt nicht darin, ob die Mitwirkung des Menschen gleichwertig, besser oder schlechter ersetzt wird.
Das ändert sich mit dem Begriff „Industrie“, der auf das lateinische ‚industrius‘ zurückgeht, was ‚fleißig, regsam, beharrlich‘ bedeutet. Industrielle Automatisierung beinhaltet also ein Leistungsmerkmal in Bezug auf Menge (fleißig) und Wiederholbarkeit (beharrlich).
Die Etymologie beschreibt also aus meiner Sicht das Wesen der industriellen Automatisierung sehr schön. Industrielle Automatisierung hat den Anspruch, die Leistungsfähigkeit des Menschen, also die ‚Manufaktur‘ (wieder aus dem lateinischen von manu facere = von Hand zu tun), zu übertreffen – mehr Stück pro Zeit, höhere Präzision. Sie tut dies eingebettet in eine Maschine (altgriechisch ‚μηχανή, mēchanḗ‘, das Werkzeug, die Vorrichtung, kann interessanterweise aber auch Kunstgriff oder List bedeuten).
Das ist natürlich ein Kontinuum. Wir arbeiten seit Jahrzehnten konsequent und erfolgreich daran, den Abstand der Leistungsfähigkeit zwischen automatisierten (maschinellen) und manuellen (menschlichen) Lösungen zu vergrößern.
Leuze
Wie das Wort schon sagt, ist Kern der industriellen Automatisierung, dass Abläufe automatisch – also ohne menschliches Zutun, ablaufen. Die Herausforderung dabei ist die Zuverlässigkeit. Das heißt, etwas so zu automatisieren, dass bei jedem kleinen Problem der Mensch nachhelfen muss – das ist nicht im Sinne einer wirklichen Automatisierung. Erst wenn die Automatisierung sicher im Sinne der Anlagensicherheit und zuverlässig im Sinne einer durchgehenden Verfügbarkeit arbeitet, kann man von einer wirklichen industriellen Automatisierung sprechen.
In diesem Punkt unterscheiden sich beispielsweise Assistenzsysteme im Automobilbereich von den selbstfahrenden Transportsystemen in der industriellen Automation. Bei Ersteren fordern die Systeme immer wieder die Mithilfe des Fahrers an. Letztere laufen rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr ohne menschlichen Eingriff – von Wartungsintervallen abgesehen. Demzufolge müssen wir unsere Sensoren so entwickeln, dass sie diesen harten Anforderungen genügen.
Mitsubishi Electric
Unser Ziel ist, die Automatisierung für jeden zugänglich zu machen. Es soll gerade nicht komplex erscheinen und möglichst greifbar sein. Somit ist eine Herausforderung, dass sich die Automatisierungslösung als übersichtlich und gar selbstlernend an neue Rahmenparameter anpassen kann.
Dazu haben wir mit Maisart, der konzerneigenen KI-Technologie, einen weiteren Schritt unternommen, um künstliche Intelligenz bereits in unsere Produkte zu implementieren. Das ermöglicht und erleichtert die Umsetzung und Optimierung von Automatisierungsanforderungen. Durch die Integration von KI in unsere Produkte erhalten wir somit eine Skalierbarkeit zur Digitalisierung von kleinen Roboter-Anwendungen bis hin zu verteilten Produktionsanlagen.
Omron
Dazu passt ein Zitat von Kazuma Tateisi, dem Unternehmensgründer von Omron: „Der Maschine gib die Arbeit einer Maschine, dem Menschen die Freude kreativen Schaffens.“ Es geht also nicht darum, den Menschen durch die Maschine zu ersetzen. Wir wollen dazu beitragen das Leben von Menschen zu verbessern und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Arbeiter werden von repetitiven und anstrengenden Tätigkeiten entlastet und die wertvolle Ressource Mensch wird so für andere Aufgaben frei.
Mit unserem Konzept i-Automation verbinden wir Technologie mit diesen sozialen Bedürfnissen. Drei Kernprinzipien helfen unseren Kunden dabei, ihre Fertigung zu digitalisieren und neu zu organisieren, damit sie erfolgreich auf den Markt reagieren.
Intelligente Lösungen ermöglichen es mittels Datenerfassung in Echtzeit, Fehler und Verluste einfacher zu identifizieren. Integrierte Lösungen sorgen für eine höhere Stabilität, Verfügbarkeit und Leistung in Kombination mit mehr Flexibilität, sodass die Losgröße 1 effizient erreicht werden kann. Und Interaktive Lösungen helfen dabei, Umgebungen zu kreieren, in denen Menschen, Maschinen und Roboter harmonisch und sicher zusammenarbeiten können. Die Kombination dieser drei Prinzipien ermöglicht es uns, gemeinsam mit unseren Kunden, innovative Lösungen zu entwickeln.
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