Hans-Joachim Müller ist Marktmanager bei SEW-Eurodrive.
(Bild: SEW-Eurodrive)
Industrielle Automatisierung und Steuerungstechnik verändert kontinuierlich die Herstellung von Produkten. Was gestern vielleicht durch eine Mechanik gelöst wurde, kann heute über Steuerungen und Feldbusverbindungen schneller, effizienter und wesentlich flexibler realisiert werden. Durch die Automatisierung und digitale Verknüpfung von Prozessen lassen sich Arbeitsabläufe mit hoher Effizienz und höherer Genauigkeit erledigen. Damit einher gehen eine verbesserte Qualität und Haltbarkeit der Produkte. So lassen sich Themen wie Losgröße 1 oder die Individualisierung von Produkten überhaupt erst angehen.
Darüber hinaus gibt es viele weitere Zukunftsthemen, die mit der Automatisierung unmittelbar verbunden sind und an denen wir arbeiten. Dazu gehören die Kollaboration zwischen Maschinen oder Mensch und Maschine, die Energieeinsparung durch vernetzte Anlagen oder die Anbindung an Cloud-Netzwerke zur Überwachung oder gar Steuerung von ganzen Fabrikanlagen.
TE Connectivity
Daniel Walldorf ist Senior Strategy and Business Development Manager bei TE Connectivity. Als Teil der Business Unit Industrial ist Daniel verantwortlich für die strategische Geschäftsfeldentwicklung der Applikationsbereiche Halbleitermaschinen, Lagerautomation und Sensorik.
(Bild: TE Connectivity)
Das Rückgrat der Automatisierungstechnik sind zum einen die Steuerungselektronik und -software, die Sensoren, die Aktuatoren sowie die Infrastrukturkomponenten zur Verteilung von Energie und Daten. Diese ermöglichen es, Prozesse automatisiert zu steuern und dadurch Produktivität, Qualität und Sicherheit zur verbessern. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Steuerungen, Sensoren und Aktuatoren natürlich stark weiterentwickelt.
Wo man früher ein zentrale, einfache Ablaufsteuerung hatte, sind heute alle Komponenten leistungsfähige kleine Computer geworden. Software ermöglicht flexible Parametrierung. Steuerungs- und Regelungsalgorithmen werden komplexer und zum Teil dezentral direkt auf einem Sensor oder Aktuator aufgewertet. Als logische Konsequenz haben sich die Datennetzwerke und damit auch unsere Komponenten in der Konnektivität stark verändert.
Trumpf
Patrick Bauer ist Mitarbeiter in der Geschäftsentwicklung von Smart Factory Lösungen bei Trumpf.
(Bild: Trumpf)
Viele Menschen denken beim Thema Automatisierung an eine vollautomatische Smart Factory ganz ohne Mitarbeiter. Dabei ist es gar nicht unsere Absicht, Menschen aus den Fertigungshallen zu verbannen. Im Gegenteil – bei vielen Tätigkeiten sind die Menschen den Maschinen überlegen. Deshalb geht es uns vielmehr darum, einfache Tätigkeiten zu automatisieren und die Mitarbeiter dort einzusetzen, wo Wertschöpfung entsteht.
Auf fachlicher Ebene unterscheiden wir bei Trumpf zwischen der Automatisierung des Material- und der Digitalisierung des Informationsflusses. Beide Bereiche sind wichtig, um die Produktivität zu steigern und die Kosten zu senken. Bei vielen Anwendern steht der Materialfluss im Vordergrund, da man hier schneller Erfolge erzielt, etwa durch bessere Auslastung der Maschinen, sprich geringere Bauteilkosten.
T-Systems
Andreas Wentz ist fachlich und technisch verantwortlich für Software-Robotik in der T-Systems. Andreas Wentz ist auch Telekom Botschafter.
(Bild: Telekom)
Ich verstehe unter industrieller Automatisierung die strategische, professionelle Planung, Organisation und Umsetzung der Automation im großen Stil, beispielsweise die Automation von Ende-zu-Ende-Prozessen mit ihren Kommunikationskanälen oder der umfassenden Unterstützung ganzer Organisationseinheiten wie zum Beispiel der First-Level-Support. Vor allem die Langfristigkeit und Skalierbarkeit, sowohl technisch als auch organisatorisch, spielen hierbei eine große Rolle; beispielsweise die Berücksichtigung von Low Code-Optionen für ‚Citizen Developer‘ oder Hard Code-Optionen für IT und Expertenteams.
Der Kern der Automation ist, dass sie uns Menschen dabei unterstützt, Arbeit und Informationen zu bewältigen, die jenseits unserer oft organisatorisch eingeschränkten Möglichkeiten liegen. Organisatorisch von großer Bedeutung sind das ‚Automation Mindset‘ aller Beteiligten sowie Automatisierbarkeit und Automatisierung als ständige Begleiter im Lebenszyklus – also bei Planung und Anforderungsdefinition, Budgetierung, Konzeption, Implementierung, Betrieb und kontinuierlicher Verbesserung.
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Stand vom 15.04.2021
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