Roboter-Assistent Wenn der Roboter die Instrumente beim Zahnarzt reinigt

Quelle: Pressemitteilung Kuka Lesedauer: 1 min

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Das italienische das Start-Up Robota hat gemeinsam mit Kuka eine Automationslösung zur Medizininstrumenten-Reinigung entwickelt. Die Roboterzelle steht nun in der Zahnarztpraxis von Dr. Giorgio Castagno und sterilisiert chirurgische Instrumente – das spart Zeit und Geld und entlastet das gesamte Praxisteam.

Unermüdlich jongliert der Kuka-Roboter KR 6 Agilus in einer verglasten Zelle mit den zahnmedizinischen Instrumenten und wird von den Patienten bewundert.
Unermüdlich jongliert der Kuka-Roboter KR 6 Agilus in einer verglasten Zelle mit den zahnmedizinischen Instrumenten und wird von den Patienten bewundert.
(Bild: Dr. Castagno/Kuka)

Hygiene hat in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Praxen höchste Priorität. Dementsprechend viele Arbeitsstunden müssen Mitarbeitende regelmäßig für die Sterilisation der Instrumente aufwenden – so auch in der Zahnarztpraxis von Dr. Castagno im norditalienischen Valsesia.

Vom Zahnarzt zum Erfinder

Im August 2018 hatte Dr. Castagno die Idee, diesen Prozess zu automatisieren, um das Personal zu entlasten und die gewonnene Zeit in die Behandlung der Patienten zu investieren. Der Zahnarzt begann, sich online über Automatisierung und Robotik zu informieren. Er traf auf Marco Galvan, der über umfassendes Industrie-Know-How verfügte. Gemeinsam entwickelten sie ein Projekt zur Automatisierung der Medizininstrumenten-Reinigung und gründeten das Start-Up Robota. Ein Prototyp nahm Gestalt an und weckte auch das Interesse anderer Zahnärzte. Die Idee, daraus ein verkaufsfähiges Produkt zu machen, gewann an Fahrt. Und so wandten sie sich an den Roboter-Hersteller Kuka.

Integriert wurde schließlich der Kuka-Roboter KR 6 Agilus. Er kann die zahnmedizinischen Werkzeuge erkennen, sie durch die einzelnen Sterilisationsschritte bewegen und abschließend einzeln verpacken.

Ein Hingucker in der Zahnarztpraxis

Heute können Patienten, die die Zahnarztpraxis in Valsesia betreten, die Roboterzelle hinter dem Empfang in Aktion bewundern. In einer verglasten Insel jongliert der Kuka-Roboter unermüdlich mit den zahnmedizinischen Instrumenten. Der Betrieb der kompakten Sterilisationszelle beginnt mit der manuellen Beladung der Maschine mit den benutzten Instrumenten. Danach läuft alles automatisiert ab: Die Instrumente werden dekontaminiert, gespült, durch chemische und mechanische Prozesse desinfiziert, gewaschen und in eine Trocknungsstation gelegt. In der letzten Phase wird jedes Werkzeug einzeln verpackt, so dass es für den nächsten Einsatz bereit ist.

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